Gegen Mitternacht erreicht die Überlandpost die Roswell Station, um hier zum letzten Mal vor Blanca Rosa das Sechsergespann zu wechseln. Kirby Cheshire klettert als Erster aus der Kutsche. Er hilft der jungen Frau heraus, die seit dreizehn Stunden in der Kutsche sitzt. Im Laternenschein wirkt sie noch reizvoller als bei Tageslicht. Vielleicht ist es kein schönes Gesicht. Und dennoch musste Kirby Cheshire es immer wieder betrachten. Ja, die Frau gefiel ihm von Anfang an. Ob sie eine Glücksritterin ist, eine Abenteurerin? Kirby Cheshire hätte gern mehr über sie gewusst. Doch er ist zu einem Ort unterwegs, in dem eine Menge Verdruss auf ihn wartet. Er hilft ihr also aus der Kutsche, und sie nimmt seine Hilfe lächelnd an. Aber dann geht sie an ihm vorbei ins Stationshaus. Auch die anderen Fahrgäste gehen ins Haus. Kirby Cheshire zögert. Ihn fröstelt. Denn die Nächte sind kalt im Bergland. Kirby kennt das Land. Er ist ein Mann, der ständig auf rauen Wegen ritt, und so hinterließ er vor längerer Zeit auch in diesem Land seine Fährten und Zeichen. Jetzt kehrt er zurück. Er riecht den Kaffeeduft aus dem Gastraum und sieht sich noch einmal um. Die Roswell Station wurde in einen schützenden Passeinschnitt gebaut. Kirby Cheshire scheint zu wittern wie ein Wolf. Warnt ihn sein Instinkt vor einer Gefahr oder einem nahenden Verdruss?
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.