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Erfolgreiches Kommunizieren in der Zielsprache steht in einem engen Zusammenhang mit dem Erwerb und der zielsprachenadäquaten Verwendung formelhafter Strukturen – auch und im Besonderen von Routineformeln. Die Untersuchung routinisierter formelhafter Sprache reicht zwar bis weit in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück, doch trotz ihrer wichtigen Funktionen bei der Sprachproduktion und -rezeption wie auch ggf. bei Spracherwerbsprozessen lagen und liegen Routineformeln oft außerhalb des wissenschaftlichen Interesses. In dieser Arbeit wird daher zunächst die Gruppe der Routineformeln unter…mehr

Produktbeschreibung
Erfolgreiches Kommunizieren in der Zielsprache steht in einem engen Zusammenhang mit dem Erwerb und der zielsprachenadäquaten Verwendung formelhafter Strukturen – auch und im Besonderen von Routineformeln. Die Untersuchung routinisierter formelhafter Sprache reicht zwar bis weit in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück, doch trotz ihrer wichtigen Funktionen bei der Sprachproduktion und -rezeption wie auch ggf. bei Spracherwerbsprozessen lagen und liegen Routineformeln oft außerhalb des wissenschaftlichen Interesses. In dieser Arbeit wird daher zunächst die Gruppe der Routineformeln unter Berücksichtigung linguistischer, spracherwerbsbezogener und didaktisch-methodischer Gesichtspunkte vorgestellt und dann im Rahmen einer Untersuchung von vier aktuellen DaF/DaZ-Lehrwerken contentanalytisch der Frage nachgegangen, in welchem Umfang und welcher Frequenz Routineformeln in Lehrmaterialien vertreten sind und wie diese didaktisch-methodisch von unterschiedlichen Autorenteams aufbereitet werden. Mit den im Rahmen der Untersuchung über 12.000 gesammelten Datensätzen liegt erstmalig eine umfangreiche Datenbank vor, die die Auswahl und Aufbereitung von Routineformeln in Materialien der Grundstufe nicht nur erheblich erleichtert, sondern professionalisiert.
Autorenporträt
Britta Winzer-Kiontke arbeitete nach ihrem Studium und zahlreichen Auslandsaufenthalten von 2005 bis 2013 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Arbeitsgebiete sind v.a. routinisierte Sprache, allgemeine Fremdsprachendidaktik und -methodik, Lehrwerkanalyse und -begutachtung, Materialentwicklung sowie die Psychologie des Lernens. Seit fast 10 Jahren arbeitet sie als freie Autorin von Lehr- und Lehrmaterial im Bereich Deutsch als Fremdsprache.