Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,5, Universität Potsdam (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zeitalter des Barock ist geprägt vom Bild des Dreißigjährigen Krieges, hervorgerufen durch die Gegenreformation der Jesuiten und dem unversöhnlichen Gegensatz zwischen Katholiken und Protestanten. Dieser Glaubenskrieg ist gleichzeitig Auseinadersetzung der herrschenden Großmächte und wird auf deutschem Boden ausgetragen. Gleichzeitig erlebt die höfische Kultur Frankreichs unter Ludwig XIV. ihren Höhepunkt und wird Vorbild für ganz Europa. Trotz politischer Spannungen zwischen Frankreich und Deutschland, welche auf der Wegnahme der Straßbourgs und der Verheerung der Pfalz begründet sind, bemühen sich die deutschen Adelhäuser mit aller Macht, es den Franzosen gleichzutun. Die kulturelle Führung in Deutschland geht von dem Bürgertum auf die Höfe über, wo sich die barocke Gesellschaft nach französischem Vorbild um den Mittelpunkt des absoluten Fürsten sammelt. Während das Volk unter den Nachwehen des Dreißigjährigen Krieges verelendet, entfaltet sich an den Höfen ein Lebensstil prunkvoller Repräsentationen. Das Ideal dieser Gesellschaft ist ein politischer Mensch, der weltklug Dinge und Menschen auszunutzen versteht, dabei aber immer die Contenance wa
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