Zum Abschluss der großen Remarque-Edition: seine frühen Romane. Die Geburt eines großen Erzählers! Gam ist jung und schön, aber rastlos. Auf der Suche nach sich selbst durchstreift sie vier Kontinente und reiht Affäre an Affäre, doch erst als ihr Liebhaber Lavalette stirbt, erkennt sie, dass sie sich nur allein finden kann. »Gam« ist der einzige Roman Remarques mit einer weiblichen Hauptfigur. Erst 1998 aus dem Nachlass publiziert, liegt er zum ersten Mal als Einzelausgabe vor.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Wilhelm von Sternburg freut sich über die Herausgabe dieser drei frühen Romane von Erich Maria Remarque. Thomas F. Schneiders Kommentare erscheinen ihm kenntnisreich, die Texte selbst zwar "stilistisch bescheiden" und zur Kolportage neigend, vom idealistischen Humanismus des Autors durchzogen, aber eben auch deutlich als frühe Arbeiten des kommenden Weltautors kenntlich. Ob der Künstlerroman "Die Traumbude" von 1920, die Erzählung über die Weltenbummlerin "Gam" oder die Rennfahrergeschichte "Station am Horizont" - Sternburg erkennt die Themen von Remarques späteren Büchern: Das Rätsel der Liebe, der Tod und der Kampf gegen die Einsamkeit.
© Perlentaucher Medien GmbH
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