Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 1,0, , Veranstaltung: Mathematik - Didaktik - Hauptseminarschein, Sprache: Deutsch, Abstract: Was heißt „Ganzheitliches Lernen?“ Die Forderung nach ganzheitlichem Lernen wurde schon früh von Pädagogen, Psychologen und Philosophen erkannt, dass das ganzheitliche Lernen und die vielseitigen Sinneserfahrungen für die Entwicklung des Kindes von großer Bedeutung sind: - Einer der ersten Pädagogen war Johann Amos Comenius (1592-1670) der darauf hinwies, dass sich das Wissen auf die Sinneswahrnehmungen stützt. - Der Philosoph John Locke (1632-1704): „Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war.“ Er ging von einer Teilung des Menschen in sinnliche und geistliche Kräfte aus. - Der Philosoph Jean – Jacques Rousseau (1712-1778) widmete in seinem Roman „Emile“ ein Kapitel der „Übung der Organe und Sinne“. - Heute wird ebenfalls noch häufig der Spruch: „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ von Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) zitiert. Die Beteiligung des Kindes am Lernprozess wird eine immer lauter werdende Forderung, die mit didaktischen Begriffen wie fächerverbindendes Lernen, entdeckendes Lernen, handlungsorientiertes Lernen, Projektlernen, u. a einhergeht. „Multisensorisches und Ganzheitliches Lernen können Kinder klüger, kreativer, vielseitiger und sozialer, schließlich gesünder, optimistischer und freier machen“ ...