"Stehen Sie nicht am Ufer ihres Lebensstromes, sondern steigen Sie in den Fluss, und Sie werden spüren, wie Sie getragen werden von den Gegensätzen des heranströmenden und wegfließenden Wassers. Ruhen Sie sich aus in diesem Fluss, und Sie werden den Wendepunkt heran- und wegstrebenden Wassers erfahren. Hier liegt eine eigentümliche Ruhe, die bereit macht, das Geheimnis von Sein und Werden zu entziffern" verrät Heraklit, denn es wurde erst vor rund hundert Jahren in der ärztlichen Ausbildung das "Philosophicum" durch das "Physicum" ersetzt. Seitdem ist der Mensch der Biotechnik zuzuordnen, der ursprünglich biopsychosozial-geistige Kontext wurde abgelöst. Aber auch hier wurde bewiesen, dass 100.000 biochemische Prozesse pro Sekunde in rund 60 Billionen Körperzellen unaufhörlich an der Selbstheilung arbeiten. Mit Gegensätzen arbeiten auch die Q'ero-Heiler aus den peruanischen Anden, eine der ältesten Heil-Kulturen unserer Welt, die der Pachakuti Inka. Der Q'ero-Heiler verwandelt schwere Energie in leichte und gibt die schwere Energie an Pachamama, Mutter Erde, zurück. Nur so kann Heilung stattfinden, wenn die schwere Energie nicht mehr auf dem kranken Menschen lastet. Denn Medizin heißt eigentlich lateinisch "in mediam ducere", "in die Mitte führen" und nach Hippokrates ist Gesundheit ein Zustand von Lebensqualität, Gleichgewicht, Harmonie und innerer Stabilität.
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