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Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,8, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die sozio-ökonomische Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen leitet sich wesentlich aus der weitgehend vom Bildungsniveau abhängigen Beteiligung und Stellung der Eltern im Erwerbssystem sowie - damit verknüpft - deren Einkommen her und steht in einem engen Zusammenhang mit der Familienform (Paarhaushalte oder Alleinerziehende), der Anzahl und dem Alter der Kinder." (BMFJFG 12. Kinder- und Jugendbericht: 2005: 75) Der Bildungsauftrag…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,8, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die sozio-ökonomische Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen leitet sich wesentlich aus der weitgehend vom Bildungsniveau abhängigen Beteiligung und Stellung der Eltern im Erwerbssystem sowie - damit verknüpft - deren Einkommen her und steht in einem engen Zusammenhang mit der Familienform (Paarhaushalte oder Alleinerziehende), der Anzahl und dem Alter der Kinder." (BMFJFG 12. Kinder- und Jugendbericht: 2005: 75) Der Bildungsauftrag von Schule wird seit der ersten PISA Studie von 2000 stärker öffentlich diskutiert. Die sich ständig verändernden gesellschaftlichen und damit auch familiären Bedingungen, denen junge Menschen ausgesetzt sind, führen zu einer heterogenen Klientel, dem das traditionelle Schulsystem zunehmend weniger gewachsen ist. Bildungsreformen konnten die Benachteiligung in der Vergangenheit nur geringfügig ausgleichen. Vielmehr führt die derzeitige Struktur von Schule noch immer zu einer bedeutenden Chancenungleichheit unter den Schülern, das heißt es besteht unter anderem ein signifikanter Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und Herkunft. Die Ergebnisse der PISA Studie von 2012 zeigen zwar einen Aufwärtstrend, belegen aber gleichzeitig, dass beispielsweise der Zusammenhang zwischen Lesekompetenz und sozialer Herkunft in Deutschland international vergleichsweise hoch ist (vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung: 2012). Medial forciert besteht Konsens darüber, dass eine ausreichende soziale Integration Schüler aus sogenannten bildungsfernen Milieus oder Familien Voraussetzung dafür ist, die in PISA 2000 bis 2012 beschriebenen Nachteile zu reduzieren. Daraus abgeleitete Reformideen zum Thema Bildung und sozialer Integration sind auf Grund der föderalistischen Ausrichtung der Bildungspolitik äußerst heterogen und abhängig von der ideologischen Ausrichtung der regierenden Parteien. Eine OECD Studie aus 2010 beschäftigt sich erstmalig mit den möglichen ökonomischen Konsequenzen unzureichender Bildung. Die Grundlage der Studie bildet die Annahme, dass eine Steigerung der Schüler-Kompetenzniveaus in den getesteten Bereichen langfristig positive Auswirkungen auf das wirtschaftliche Wachstum eines Landes haben wird. Die Studie basiert auf folgender Grundlage: "This report uses recent economic modeling to relate cognitive skills-as measured by PISA and other international instruments-to economic growth." (OECD: The High Cost of Low Educational Performance. 2010: 3)[...]

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