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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung), Veranstaltung: Bildung und Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit versucht die Frage zu beantworten, ob das Konzept der Ganztagsschule für mehr Chancengleichheit sorgt. Dafür wird zunächst die soziale Ungleichheit und die daraus resultierende Bildungsungleichheit definiert und im Folgenden mit den Erklärungsansätzen von Bourdieu und Bourdon erklärt und begründet. Anschließend erläutere ich das Konzept der Ganztagsschulen und die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung), Veranstaltung: Bildung und Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit versucht die Frage zu beantworten, ob das Konzept der Ganztagsschule für mehr Chancengleichheit sorgt. Dafür wird zunächst die soziale Ungleichheit und die daraus resultierende Bildungsungleichheit definiert und im Folgenden mit den Erklärungsansätzen von Bourdieu und Bourdon erklärt und begründet. Anschließend erläutere ich das Konzept der Ganztagsschulen und die unterschiedlichen Formen, in denen die Schulformen erscheinen und welche Ziele das Schulsystem verfolgt. Abschließend ziehe ich ein Fazit darüber, ob sich durch die Bedingungen der Ganztagsbeschulung eine Verringerung der Bildungsungleichheit beobachten lässt. Ganztagsschulen sorgen immer wieder für bildungspolitische Diskussionen und sind viel umstritten. Die Vorstellung der Ganztagsschule bringt immer noch negativ behaftete Konnotationen hervor, die mit Freizeit- und Familieneinschränkung einhergeht. Besonders in Deutschland ist diese Ansicht noch stark in den Köpfen verankert, wobei das Modell der Ganztagsschule in anderen europäischen Ländern als selbstverständlich gilt. Die Schulen in Frankreich übernehmen einen Großteil an Bildungs- und Erziehungsaufgaben, wie sie bei Halbtagsschulen kaum möglich wären. Mittlerweile werden die Vorteile dieses Schulkonzepts erkannt, was nicht zuletzt an den schlechten Ergebnissen der 2001 veröffentlichten PISA-Studien liegt. Durch die Studie wurde erkannt, dass ein großer Bedarf an Bildungs- und Fördermöglichkeiten besteht, da das Bildungsniveau der Schüler einfach zu niedrig ausgeprägt scheint. Die Reaktion auf die Ergebnisse war unter anderem der Ausbau der Ganztagsschulen, da man herausfand, dass ein Großteil der Defizite von Chancenungleichheit bei Kindern der unterschiedlichen sozialen und lokalen Herkunft zuzuschreiben ist. Durch den Ausbau und die dadurch erweiterten schulischen Rahmenbedingungen erhoffte man sich die stärkere Förderung besonders schwacher, aber auch für besonders starke Schüler. Außerdem sollten die veränderten Lebenssituationen der modernen Familien und die Unterschiedlichkeit des sozioökonomischen Status der Familien aufgefangen und angeglichen werden. Das Konzept beeinflusst das Leben und die Freizeitgestaltung der Schüler insofern, dass das Einkommen oder die Herkunft der Eltern immer weniger Auswirkungen auf die Eingliederung in die Gesellschaft hat. Trotz teilweise weiterbestehender Kritik hat sich das Konzept der Ganztagsschule flächendeckend durchgesetzt, und die Anzahl der Schulen wächst.