Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Maschinenbau, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Maschinenbauliche Grundlagen an Beispielen der Motorentechnik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Gasmotor stand lange abseits, obwohl doch alle Verbrennungsmotoren ihren Anfang im Gasmotor des 19. Jahrhunderts haben“ (Zacharias 2001, S.15). Es sind steigende Energiepreise und die immer finsterer werdenden Prognosen über die Verfügbarkeit von Rohöl als Ausgangsprodukt für Primärenergielieferanten, welche die Forschung und Entwicklung von alternativen Energieträgern immer stärker begünstigen. Gasmotoren arbeiten mit diesen Energieträgern und wurden schon immer, auch in Zeiten von redundanter Verfügbarkeit von Kraftstoffen, genutzt um dann meist energetisch schwache Gase wie z.B. aus Abfällen zu verwerten um Strom und Nutzwärme zu erzeugen. Nun ist mittlerweile aber nicht mehr nur die Anlagentechnik zur Verwertung und Entsorgung von Problemgasen interessant, sondern steigende Energiepreise machen die Nutzung von Gasmotoren in sämtlichen Bereichen der Energieerzeugung generell wichtig. Gerade im Bereich der Personenkraftwagen ist durch die Umstellung auf den Betrieb mit Flüssiggas eine Einsparung sowohl von Betriebskosten als auch von Emissionen möglich. In der Debatte zur Schonung der Umwelt und Reduktion der Abgase wird die Verwendung von Gasen als Energieträger viel diskutiert. Durch der Forschung neuste Entwicklungen der letzten Jahre kennzeichnen den Gasmotor heute ein hoher Wirkungsgrad, sauberere Abgase als bei anderen vergleichbaren Brennstoffen sowie günstigere Preise und niedrigere Betriebskosten (vgl. Zacharias 2001, S.15f). Da nun der Gasmotor eine Kolbenverbrennungskraftmaschine ist und daher dem Benzin-Ottomotor und dem Dieselmotor ähnlich ist, wobei der Gasmotor eben mit Gasen oder Gas - Treibstoffmischungen betrieben wird, betrachtet diese Arbeit zunächst die Entwicklung des Kolbenmotors....