Thema dieses Buchs ist die wohl wirkmächtigste Übersetzung der Literaturgeschichte: die von Hieronymus geprägte Vulgata. Eine differenzierte Erfassung der Übersetzungsleistung im aus dem Hebräischen übersetzten Teil der Vulgata erfolgt nicht nur auf lexikalischer und syntaktischer, sondern auch auf textgrammatischer Ebene. Dafür werden historisch-theologische Kontextualisierung und Elemente der klassischen Stilanalyse mit linguistischen und erzähltheoretischen Ansätzen verbunden. Den Kern bilden Verse aus den Büchern Jesaja, Genesis und Rut, die auch in synoptischen Tafeln dargeboten sind. Dorothea Keller hat an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Sapienza (Università di Roma) Klassische Philologie studiert. Gegenwärtig lebt sie in Großbritannien.
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