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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,3, Universität Siegen (Lehrstuhl Betriebswirtschaftslehre, insb. Medienmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich in den letzten Jahren mit der Musikindustrie auseinandergesetzt hat, wurde oft mit Meldungen über große Umsatzverluste und die anhaltende Krise konfrontiert. Vor allem die Tonträger herstellenden Unternehmen sind von dieser Entwicklung am meisten betroffen. Im Jahr 2002 lag der Umsatz des Tonträgermarktes in Deutschland bei 2,201 Mrd. €, im Jahre 2009 bei 1,53 Mrd. € .…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,3, Universität Siegen (Lehrstuhl Betriebswirtschaftslehre, insb. Medienmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich in den letzten Jahren mit der Musikindustrie auseinandergesetzt hat, wurde oft mit Meldungen über große Umsatzverluste und die anhaltende Krise konfrontiert. Vor allem die Tonträger herstellenden Unternehmen sind von dieser Entwicklung am meisten betroffen. Im Jahr 2002 lag der Umsatz des Tonträgermarktes in Deutschland bei 2,201 Mrd. €, im Jahre 2009 bei 1,53 Mrd. € . Der Grund hierfür wird hauptsächlich in der illegalen Verbreitung von Musik durch das Internet und der Anfertigung von CD-Kopien durch private Nutzer gesehen. Inwiefern diese Änderung der Rahmenbedingungen für Musikverlage als Teil der Musikindustrie relevant sind, soll diese Arbeit als Teilaspekt aufzeigen. Das Musikverlagswesen hat im Laufe der Jahrhunderte eine enorme wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung erlangt, wurde aber von der Wissenschaft vernachlässigt. Die Aufgaben eines modernen Musikverlages, die sich vor allem auf Rechteverwertung von Musik beziehen, sind vor allem durch den Wandel der Medien beeinflusst. Grundlegende Veränderungen in der Geschichte des Musikverlagswesens brachten die Erfindung des Notendrucks mit beweglichen Metalltypen um 1500 in Italien, die Weiterentwicklung zum Notenstich mit Stahlstempeln um 1700 in England und die Entwicklung der elektronischen Medien wie Hörfunk, Tonfilm, TV, Schallplatte, Tonband, CD und Internet ab ca. 1900 bis heute. Vor allem das Medium Internet ist bei den Musikverlagen aktuell ein diskutiertes Thema, das neue Herausforderungen, Chancen und Risiken für die Branche beinhaltet. Im Bereich der Verleger ernster Musik beginnt der Vertrieb digitaler Noten über das Internet und auch die Verlage der Unterhaltungsmusik finden neue Verwertungsmöglichkeiten wie beispielsweise Klingelton-Angebote für Mobiltelefone. In dieser Bachelorarbeit wird darauf eingegangen, welche Aufgaben ein Musikverlag hat und wie sich die Aufgaben und Rahmenbedingungen des Musikverlagswesens durch die Erfindung der neuen Medien geändert haben. Dazu wird auf die Struktur der Musikindustrie und der Musikverlage eingegangen und gezeigt, welche Beziehungen zwischen den Musikverlagen und den Verwertungsgesellschaften bestehen. Um die Aufgaben des Musikverlagsgeschäftes auszuführen, sind Verträge mit den Werkherstellern nötig. Deshalb werden in diesem Zusammenhang die vertraglichen Beziehungen eines Musikverlages dargestellt, bevor umfassend die Aufgaben des modernen Musikverlagswesens beschrieben werden.