Die 1980er und 1990er Jahre gelten als Jahrzehnte der Krise, geprägt durch Turbulenzen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, aber auch die historischen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung. Wie gelang es unter diesen erschwerten Bedingungen jungen Menschen, Schule und Ausbildung zu absolvieren und im Erwerbssystem Fuß zu fassen? Welche Erfolge, aber auch welche Hürden und Muster von Ungleichheiten gab es? Dieser Band fasst die wesentlichen Ergebnisse aus dem jüngsten Teilprojekt der Westdeutschen Lebensverlaufsstudie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung zusammen. Ausgewählt und ausführlich analysiert wurden hier knapp 3.000 Lebensverläufe der Geburtsjahrgänge 1964 und 1971. Zu den bearbeiteten Themen zählen: die Situation Jugendlicher ohne Schulabschluss, junge Ausländer beim Berufseinstieg, Mehrfachausbildungen, ausbildungsadäquate Beschäftigung, Befristung von Erwerbsverhältnissen, Geschlechterungleichheiten und Ost-West-Unterschiede bei Ausbildung und Erwerbstätigkeit. In ihrer Gesamtheit zeichnen die Beiträge ein überraschendes Bild der Bildungs- und Arbeitsmarktsituation junger Erwachsener in den 80er und 90er Jahren. Es zeigen sich vielfach schwierige und langwierige Übergänge, die aber nur selten zu dauerhaften Beeinträchtigungen der Lebensverläufe dieser Kohorten führen.
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"[...] die Studie [ist] nicht nur ein wichtiger Rückblick, sondern sie öffnet zugleich eine Perspektive für unerledigte Reformarbeit." Report - Zeitschrift für Weiterbildung, 02/2006
"Das Buch ist ausgesprochen lesenswert [...]. Es sollte an keinem Institut oder Fachbereich, das/der sich mit Fragen des Bildungssystems, des Übertrittes in den Arbeitsmarkt und des Erwerbsverlaufes beschäftigt, in der Lehre fehlen, und es ist schlechthin ein Muss für jeden Arbeitsmarktforscher." Soziologische Revue, 04/2005
"Das Buch ist ausgesprochen lesenswert [...]. Es sollte an keinem Institut oder Fachbereich, das/der sich mit Fragen des Bildungssystems, des Übertrittes in den Arbeitsmarkt und des Erwerbsverlaufes beschäftigt, in der Lehre fehlen, und es ist schlechthin ein Muss für jeden Arbeitsmarktforscher." Soziologische Revue, 04/2005