Zeemira ist eine lichtgeborene Priesterin und lebt in der Kathedrale der Wüstenstadt Madina, wo sie sich dem Studium alter Schriften und der Perfektionierung ihrer Heilfähigkeiten widmet. Aufgrund ihrer Herkunft hat die junge Heilerin es schwer dort und häufig wird sie verspottet und
gemieden.
Leider erfüllt Zeemira auch ihre Aufgabe nicht sonderlich gut und als sie einen verhängnisvollen Fehler…mehrZeemira ist eine lichtgeborene Priesterin und lebt in der Kathedrale der Wüstenstadt Madina, wo sie sich dem Studium alter Schriften und der Perfektionierung ihrer Heilfähigkeiten widmet. Aufgrund ihrer Herkunft hat die junge Heilerin es schwer dort und häufig wird sie verspottet und gemieden.
Leider erfüllt Zeemira auch ihre Aufgabe nicht sonderlich gut und als sie einen verhängnisvollen Fehler begeht, verlieren die Hohepriesterinnen die Geduld mit ihr. Sie muss beweisen, dass sie für die Gemeinschaft von Nutzen ist, sonst droht ihr Verbannung. Obwohl Zeemira in der Kaserne eine Arbeit und auch endlich Freunde findet, steht sie schon bald vor viel größeren Problemen.
„Geborene des Lichts“ ist ein sehr vielseitiger Roman, der mich schnell begeistern konnte. Zu Beginn wähnt man sich ein einer magischen High Fantasy Welt, doch es wird schnell klar, dass mehr dahinter steckt, als der erste Blick vermuten lässt. Häufig finden sich Anspielungen auf die Vergangenheit Madinas und der gesamten menschlichen Zivilisation, es wird jedoch gerade so viel verraten, dass man neugierig wird und erkennt, dass es noch viel zu entdecken gibt.
Dabei macht es große Freude Zeemiras Geschichte zu folgen, denn die Protagonistin ist, wenn auch manchmal ein wenig anstrengend, sehr sympathisch und es fällt leicht, sich in sie hineinzuversetzen.
Madina gefällt mir wahnsinnig gut, was vor allem am eindrücklichen Schreibstil des Autors E.F.v. Hainwald liegt, der es meisterhaft versteht, zahlreiche Facetten der geheimnisvollen Stadt zu beleuchten.
Einige Elemente des Romans klingen recht futuristisch und geben dem Ganzen einen vorsichtigen Science Fiction Touch. Überhaupt (und das fällt auch bei den Folgebänden auf) ist es schwierig die „Legende der Lichtgeborenen“ eindeutig einem Genre zuzuordnen, was die Reihe umso interessanter und auch ein wenig realitätsnah erscheinen lässt. Das gefällt mir sehr, denn welche richtig gute Geschichte lässt sich schon in eine einzige Schublade stecken? ;)
Das Buch enthält gleich zu Beginn eine ausgesprochen schöne, wie auch praktische Karte von Madina, mit deren Hilfe man sich gut orientieren kann. Ebenso enthalten ist ein Glossar, in dem insbesondere Namen von Personen und Orten erklärt werden. Das finde ich sehr spannend!