Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem spater einmal, das Kinderheim Sophienlust gehoren wird. "e;Diese vielen Lastzge"e;, schimpfte Dominik von Wellentin-Schoenecker und warf einen Blick auf seine Armbanduhr.Wolfgang Rennert, der Sohn der Heimleiterin des Kinderheims Sophienlust, lchelte leicht. "e;Warum bist du so ungeduldig?"e;, fragte er den Jungen, der von allen Nick genannt wurde.Der Sechzehnjhrige errtete. "e;Wir sind bereits eine halbe Stunde lnger unterwegs, als wir vorgehabt hatten"e;, sagte er dann."e;Wartet jemand auf dich?"e;, neckte Herr Rennert ihn. Er war bester Laune. Zwar hatte er einige Geschfte aufsuchen mssen, um das zu finden, was er gewollt hatte, aber schlielich hatte er doch die gesuchten Noten bekommen.Wolfgang Rennert war Musik- und Zeichenlehrer. Er unterrichtete die Kinder von Sophienlust und hatte vor, mit ihnen demnchst ein Singspiel einzustudieren."e;Ich hab etwas fr Pnktchen gekauft"e;, antwortete Nick kurz. Seine Hand griff dabei in die Hosentasche und umschloss fest das kleine Pckchen, das ein goldenes Kreuzchen enthielt. Nick wusste, dass Pnktchen sich schon lange ein solches Kreuzchen wnschte."e;Natrlich, Pnktchen! Dann mssen wir uns selbstverstndlich beeilen.Wolfgang Rennert trat strker auf das Gaspedal. Wie alle Bewohner von Sophienlust wusste auch er, dass Nick mit Angelina Dommin besonders innig befreundet war. Zwar war Angelina, die von allen wegen ihrer unzhligen niedlichen Sommersprossen nur Pnktchen genannt wurde, erst dreizehn Jahre alt, aber sie hing ebenfalls ganz besonders an Nick.
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