Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1.9, Alte Michaelschule am Mathias-Spital, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die technisierte Medizin ist die Säuglingssterblichkeit in den letzten Jahrzehnten stark gesunken. Geburt in Verbindung mit dem Tod wurde immer mehr aus den Kliniken und damit auch aus dem Bewusstsein der Betroffenen verbannt. Früher, als die Säuglingssterblichkeit noch höher war, gehörte der Umgang mit dem Tod eines Kindes eher zum Alltag als heute. Sterben kurz vor, während, oder nach der Geburt stellt uns vor Probleme und macht alle Beteiligten fassungslos. Man hat trotz allem medizinischen Fortschritts den Tod eines Kindes nicht verhindern können und es entsteht ein Gefühl der Hilflosigkeit mit so einer Situation umzugehen. In dieser Situation kommen auf die Eltern viele Probleme zu und es stellt sich die zentrale Frage, wie das medizinische Personal den Eltern helfen kann, mit ihrer Trauer umzugehen. Welche Schritte sind einzuleiten und was darf auf keinen Fall versäumt werden, um die Trauerarbeit der Eltern nicht zu behindern. Die Trauerbegleitung durch Mitarbeiter im Krankenhaus für Frauen und Paare, die ihr Kind kurz vor, während oder kurz nach der Geburt verloren haben, soll deshalb im Rahmen dieser Arbeit behandelt werden.
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