Beinahe siebzig Jahre sind seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen, heute leben nur noch wenige Zeitzeugen. Staaten und Organisationen haben erkannt, wie wichtig es ist, deren Erinnerungen zu dokumentieren und weitere Möglichkeiten zu schaffen, die Opfer und Geschehnisse des Nationalsozialismus ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rufen. In Kärnten gibt es zahlreiche Gedenkstätten, Friedhöfe und Projekte, welche an die Opfer des Zweiten Weltkriegs, die Judenvernichtung, die Euthanasie, die Verfolgung der Kärntner Slowenen und den Nationalsozialismus gemahnen. Inwieweit sind diese Orte und Ereignisse Teil des Gedächtnisses der Kärntner Bevölkerung? Diese Arbeit behandelt verschiedene Theorien zum Begriff des Gedächtnisses, ausgehend vom Konzept des Kollektivgedächtnisses von Halbwachs bis hin zur Theorie der Erinnerungsorte von Pierre Nora. Es soll gezeigt werden, welche Orte der Erinnerung - vor allem Denkmäler und Gedenkstätten - an die Opfer des Nationalsozialismus in Kärnten existieren und welche Bedeutung diese für die Bevölkerung haben.
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