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  • Format: ePub

Gedichte bilden die Wirklichkeit nicht nur ab, sondern stellen - bisweilen, oft gar - die (vermeintliche) Wahrheit erst her. Indes: Gibt es nur eine Wahrheit oder mehrere Wirklichkeiten oder der Wahrheiten und Wirklichkeiten gar viele? Und wer stellt sie her und wer stellt sie dar, die Wirklichkeit und die Wahrheit? Leben wir also in der Wirklichkeit oder nur in einer Matrix, will meinen: in einer der Imaginationen ersterer, die uns von den je Herrschenden zu ihrem eigenen Nutzen und Frommen vorgegeben werden? Wie dem auch sei: Allein von der Hoffnung leben wir, mit der Hoffnung leben wir,…mehr

  • Geräte: eReader
  • mit Kopierschutz
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  • Größe: 8.89MB
Produktbeschreibung
Gedichte bilden die Wirklichkeit nicht nur ab, sondern stellen - bisweilen, oft gar - die (vermeintliche) Wahrheit erst her. Indes: Gibt es nur eine Wahrheit oder mehrere Wirklichkeiten oder der Wahrheiten und Wirklichkeiten gar viele? Und wer stellt sie her und wer stellt sie dar, die Wirklichkeit und die Wahrheit? Leben wir also in der Wirklichkeit oder nur in einer Matrix, will meinen: in einer der Imaginationen ersterer, die uns von den je Herrschenden zu ihrem eigenen Nutzen und Frommen vorgegeben werden? Wie dem auch sei: Allein von der Hoffnung leben wir, mit der Hoffnung leben wir, durch die Hoffnung leben wir. So also leben wir das Prinzip Hoffnung. Trotz der Absurdität unseres Seins. Wie S¿s¿f¿¿. Jener Sisyphos, der ¿¿¿at¿¿ überlistete und von eben diesem Thanatos bestraft wurde. Mit Sinnlosigkeit. Sisyphos, dem allenfalls ein Herakles helfen könnte, der die Macht eines Zeus hätte. Oder die des christlichen Gottes. Doch der, letzterer, ist stumm. Und tatenlos. Angesichts des Elends in der Welt. Deshalb mäandern wir zwischen dem "Prinzip Hoffnung" und der "Philosophie des Absurden", zwischen einer "konkreter Utopie" der Zuversicht und dem Aberwitzigen, dem Befremdenden und Befremdlichen, dem abstrusen menschlichen Elend, welchem kein Sinn abzugewinnen, dem Leid in der Welt, das weder zu verstehen noch zu erklären ist.

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Autorenporträt
Der Autor studierte in den 1970-er Jahren Medizin, Psychologie und Soziologie (sowie später Philosophie) und promovierte in den Fachbereichen (Medizinische) Psychologie und (Medizinische) Soziologie. Bald "unbotmäßig" gegenüber seinen "Oberen" (so weigerte er sich als psychiatrischer Assistenzarzt, die ihm Anvertrauen mit Elektroschocks zu malträtieren), fiel er rasch in Ungnade: Von ihm verfasste medizinische Habilitationen wurden (widerrechtlich) erst gar nicht angenommen, zwei Hochschulen, welche ihm gleichwohl eine Medizin-Professur verleihen wollten, vom zuständigen Ministerium resp. Senat "zurückgepfiffen". Jahrzehntelang war er - zunächst in eigener Praxis, dann als Chefarzt und Ärztlicher Direktor - im Medizinbetrieb tätig, schließlich Vorstandschef einer eigenen medizinischen Versorgungseinrichtung mit vielen hundert Mitarbeitern. Gleichwohl plagte ihn, mehr und mehr, das Unbehagen an der Schulmedizin, die - oft, meist gar - das Geldverdienen und nicht den Patienten in den Fokus ihres Interesses stellt. Als er schließlich neue Methoden der Krebsbehandlung entwickelte, mit denen er viele Patienten heilen, mit denen der Medizinisch-Industrielle-Komplex indes kein Geld verdienen konnte, wurde er selbst zur "persona non grata" erklärt, seine Ehefrau schlichtweg liquidiert. Mittlerweile im Ruhestand hat er in den letzten fünf Jahren mehr als fünfzig Bücher (unterschiedlicher Genres) zu den verschiedensten Themen geschrieben, immer und ausschließlich einer "condicio humana humanitatis" verpflichtet. Denn Mensch ist Mensch. Und zum Teufel mit denen, die uns unseres Mensch-Seins berauben wollen.