Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Umgang mit Patienten in Klinik und Praxis, bei denen der Verdacht auf Borreliose und Ko- oder Begleitinfektionen bestand, macht sich der Autor Gedanken zur Rechtfertigung seines Handelns, zumal er einen Konflikt, der sich derzeit noch zwischen Theoretikern und Praktikern zu diesem Thema abspielt, auszuhalten hat. Die Vertreter dieser beiden Lager sind organisatorisch vertreten auf der einen Seite in der IDSA (Infectious disease society of America) und den entsprechenden europäischen Organisationen wie EUCALB (European Union Concerted Action on Lyme Borreliosis), auf der anderen Seite in der ILADS (International Lyme and Associated Diseases Society) und der DBG (Deutsche Borreliose Gesellschaft). Als Kliniker, dem das Leid der Patienten täglich vor Augen ist, ruft der Autor alle Konfliktparteien zur Mitarbeit auf und er stellt Fragen zur Infektion mit Borrelien, dem möglicherweise doch chronischen Verlauf der Erkrankung, zu der Symptomatik bei der Infektion mit Borrelien, zur Sensitivität und Spezifität von Antikörperbestimmungen im Praxisalltag, zu der Aussagekraft des EliSpot und des CD57 Wertes bei der Diagnosefindung, zur Therapie mit Antibiotika und mit den Kontrollmaßnahmen und den Stoffwechsel des Patienten unterstützenden Maßnahmen (Adjuvantien) vor und während der Therapie, zum Phänomen Erythema migrans und dem die Therapie möglicherweise komplizierenden Phänomen Biofilm und den möglicherweise Krankheitsrückfälle verursachenden pleomorphen, langsam wachsenden Bakterienformen (Persister- oder L-Formen). Der Beitrag gründet auf einem intensiven Literaturstudium. Umfangreiche Literaturangaben und Linksammlungen finden sich im Anhang als Anregung für den an dem Thema interessierten Leser.
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