Wenn wir aus dem Gedankenkarussell aussteigen, dann fühlen wir uns manchmal etwas erschöpft oder auch erleichtert. Die Spannung fällt ab, der Schwindel lässt uns taumeln: Wir blicken nach oben, das Karussell dreht sich zwar weiter, aber wir haben eine andere Perspektive eingenommen. Die beobachtende Haltung lässt uns erkennen, dass wir es sind, die den Gedanken und Gefühlen Wert zuschreiben. Starre Glaubenssätze gehören zu unserem konditionierten Denken. Dass uns dieses womöglich auch belastet, spüren wir erst, wenn uns etwas unerträglich erscheint. Wenn wir nicht beobachten, bleiben wir gefangen im eigenen Gedankenkarussell bis uns so schwindelig wird, dass wir nach dem Ausstieg suchen, um vielleicht den Sprung zu wagen, der den Kreis durchbricht. Warum? Weil unsere Gedanken und Gefühle unsere Gesundheit beeinflussen und deshalb eine Beobachtung wert sind.
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