Gedenkstätten sind - im Idealfall - Ausdruck gelebter Erinnerungskultur. Doch welche Funktion übernehmen sie im Rahmen der historisch-politischen Vermittlungsarbeit und bei der Aufklärung und Erforschung des Nationalsozialismus tatsächlich? In Schleswig-Holstein wird in mehreren Gedenkstätten an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnert. Die Autoren dieses Bandes präsentieren die Situation dieser besonderen Orte, stellen sie in einen gesamtdeutschen Kontext und fragen nach der zukünftigen Ausrichtung der Gedenkstättenarbeit. Sie diskutieren neue geschichtsdidaktische Konzepte und liefern Anregungen für die praktische Arbeit in Gedenkstätten - auch über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus. Katja Köhr ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover. Hauke Petersen studierte Geschichte, Politische Wissenschaft und Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er ist Promotionsstipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung. Karl Heinrich Pohl ist Professor für Geschichte und ihre Didaktik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
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