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Vor die Wahl gestellt, aus den in alten Papieren, Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und Notizzetteln aufgefundenen Gedichten eine Auswahl zu treffen, Gutes von weniger Gelungenem zu trennen oder einfach alles pur in das Bändchen aufzunehmen, entschied ich mich für Letzteres. Seit Kriegsende schrieb ich von Zeit zu Zeit Gedichte, meist ohne Zweckgebundenheit, nur zum eigenen Vergnügen. Diese Beschäftigung half über depressive Stimmungslagen hinweg, vermochte aber auch, den im Verlauf der Jahre seltener werdenden glücklichen Phasen Produktiv-Kreatives abzufordern. So sind viele der Gedichte…mehr
Vor die Wahl gestellt, aus den in alten Papieren, Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und Notizzetteln aufgefundenen Gedichten eine Auswahl zu treffen, Gutes von weniger Gelungenem zu trennen oder einfach alles pur in das Bändchen aufzunehmen, entschied ich mich für Letzteres. Seit Kriegsende schrieb ich von Zeit zu Zeit Gedichte, meist ohne Zweckgebundenheit, nur zum eigenen Vergnügen. Diese Beschäftigung half über depressive Stimmungslagen hinweg, vermochte aber auch, den im Verlauf der Jahre seltener werdenden glücklichen Phasen Produktiv-Kreatives abzufordern. So sind viele der Gedichte nichts anderes als Reflex des seelischen Zustandes, in dem sich ihr Verfasser zum Zeitpunkt ihrer Entstehung befand, gestatten also einen Einblick in das Auf und Ab meines Innenlebens. Jede Aussortierung oder gar Bearbeitung hätte diesen Effekt beschädigt . Walter Baumert INHALT: Vorbemerkung ZUEIGNUNG Erstes Kapitel Auf der Suche 1945 - 1951 Mein Deutschland 1945 Erste Liebe Liebeslied Frühe Liebeserklärung Tränen und Träume In einer einzigen Nacht Unsere Stadt Herbsttag Verlorene Generation Des Kanzlers Vision Remilitarisierung Utopia 1951 Zwischen zwei Werktagen Zweites Kapitel Alles um Liebe 1952 – 1960 In Gedanken an die Geliebte Traum und Liebe Liebe unterwegs Fragmente Du schläfst Kleine Blume So lieb ich dich Glücklose Liebe Drittes Kapitel Abschied von den Träumen 1961 – 1963 Lied Fragen Glück und Fluch Ewig Herbst Allein Text für einen Schlager Fremde Stadt Wehmut Lied im Herbst Gescheitert Traum und Leben Erinnerung Viertes Kapitel Lebensmitte 1965 – 1969 Lebensmitte Ein Traum Damals Flüchtige Liebe Das Lied vom Glück Traumbilder Frage Wiegenlied Fünftes Kapitel Zeit der Reife 1970 – 1972 Arbeiterlied Nekrotische Lebensbetrachtung Alles vergeht Rastlos Erinnerung Moderne Zeiten Friedrich Engels Junior Ballade Monolog eines Aufsteigers Der Star Der Liebediener Der Bürokrat An meinen Letzten Sechstes Kapitel Lebenskrise 1971 – 1975 Wenn Liebe stirbt Lebt wohl Dank Zerstört Verloren Ratschlag Kinderballade Abschied Der Alte Beherzigung Fragwürdigkeiten Verbraucht Siebentes Kapitel Zwischenbilanz 1976 – 1978 Vier Wünsche Ratschlag Worte der Sphinx Das Hexenkind An die Banausen Bekenntnis Nichts oder Alles Sinngebung Leitspruch Ermahnung Warum Heimsuchung Klage Tragödie einer Ehe Achtes Kapitel Melancholie 1979 – 1990 Alte Liebe Lebt wohl Melancholie Sternennacht Ermutigung Ende und Beginn Gedanken an die Mutter
Walter Baumert, Jahrgang 1929, Krieg und Gefangenschaft, Bauarbeiter, später Kulturfunktionär, studierte von 1952 bis 1958 Philosophie und wurde dann Mitarbeiter beim DDR-Fernsehen. 1959 begann er mit "Die grüne Mappe" als Fernsehautor, es folgten 20 erfolgreiche Fernsehspiele und Spielfilme, in denen er Grundkonflikte zwischen moralischem Anspruch und praktiziertem Opportunismus in der DDR aufgriff und einer dramatischen, stark emotional geprägten Gestaltung zuführte. Er verfasste Hörspiele und schrieb das Libretto für ein Musical. 1975 erschien sein Georg-Werth-Buch "UND WEN DER TEUFEL PEINIGT" (bis 1987 fünf Auflagen). Für das Fernsehen der DDR schrieb er das Drehbuch für den historischen Fernsehfilm DAS ERMITTLUNGSVERFAHREN. In dem Film wird der Kampf des Untersuchungsgefangenen Ernst Thälmann gegen die Nazijustiz in dramatisch verdichteter Form wiedergegeben. Der Film, im eigenen Land kaum beachtet, wurde zu einem internationalen Erfolg (Hauptpreis der Intervision auf dem Fernsehfestival in Plowdiw 1981). Die Erstauflage des gleichnamigen Romans wurde 1985 vom Weltkreis-Verlag Dortmund besorgt. Mit dem großen Entwicklungsroman über den revolutionär-demokratischen Aufbruch des jungen Friedrich Engels SCHAU AUF DIE ERDE (1981), der parallel in der Bundesrepublik unter dem Titel DER FLUG DES FALKEN erschien und zweifellos den bisherigen Höhepunkt seiner literarischen Laufbahn darstellt, schaffte der Autor den internationalen Durchbruch als Romancier (Gesamtauflage aller Auflagen und fremdsprachigen Adaptionen 250 000). Während der Roman in der Sowjetunion als Beitrag zur Perestroika enthusiastisch aufgenommen wurde, zogen die DDR-Presse-Medien es auf höheren Wink hin vor, diesen deutlich antiautoritären Schlüsselroman "aus jugendpolitischen Gründen" mit Stillschweigen zu übergehen. Literatur- und Kunstpreise Literaturpreis des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes 1959 Erich- Weinert-Medaille, Kunstpreis der Freien Deutschen Jugend 1960 Literaturpreis des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes 1961 Kinder- und Jugendbuchpreis des Ministers für Kultur der DDR Hauptpreis der INTERVISION, Internationales Festival der Fernsehdramatik Plowdiw 1981. Im Kollektiv Kunstpreis des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes 1982. Im Kollektiv Kunstpreis des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes 1983. Kunstpreis des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes 1987. Im Kollektiv
Inhaltsangabe
Vorbemerkung ZUEIGNUNG Erstes Kapitel Auf der Suche 1945 - 1951 Mein Deutschland 1945 Erste Liebe Liebeslied Frühe Liebeserklärung Tränen und Träume In einer einzigen Nacht Unsere Stadt Herbsttag Verlorene Generation Des Kanzlers Vision Remilitarisierung Utopia 1951 Zwischen zwei Werktagen Zweites Kapitel Alles um Liebe 1952 – 1960 In Gedanken an die Geliebte Traum und Liebe Liebe unterwegs Fragmente Du schläfst Kleine Blume So lieb ich dich Glücklose Liebe Drittes Kapitel Abschied von den Träumen 1961 – 1963 Lied Fragen Glück und Fluch Ewig Herbst Allein Text für einen Schlager Fremde Stadt Wehmut Lied im Herbst Gescheitert Traum und Leben Erinnerung Viertes Kapitel Lebensmitte 1965 – 1969 Lebensmitte Ein Traum Damals Flüchtige Liebe Das Lied vom Glück Traumbilder Frage Wiegenlied Fünftes Kapitel Zeit der Reife 1970 – 1972 Arbeiterlied Nekrotische Lebensbetrachtung Alles vergeht Rastlos Erinnerung Moderne Zeiten Friedrich Engels Junior Ballade Monolog eines Aufsteigers Der Star Der Liebediener Der Bürokrat An meinen Letzten Sechstes Kapitel Lebenskrise 1971 – 1975 Wenn Liebe stirbt Lebt wohl Dank Zerstört Verloren Ratschlag Kinderballade Abschied Der Alte Beherzigung Fragwürdigkeiten Verbraucht Siebentes Kapitel Zwischenbilanz 1976 – 1978 Vier Wünsche Ratschlag Worte der Sphinx Das Hexenkind An die Banausen Bekenntnis Nichts oder Alles Sinngebung Leitspruch Ermahnung Warum Heimsuchung Klage Tragödie einer Ehe Achtes Kapitel Melancholie 1979 – 1990 Alte Liebe Lebt wohl Melancholie Sternennacht Ermutigung Ende und Beginn Gedanken an die Mutter Text für ein Liebeslied Song auf die Fantasie Song vom Falkenflug Lied von der vergeblichen Suche Verlassene Geliebte Der Anschluss Mensch - woher, wohin In der Welt von heute Für immer Bilanz Sehnsucht
Vorbemerkung ZUEIGNUNG Erstes Kapitel Auf der Suche 1945 - 1951 Mein Deutschland 1945 Erste Liebe Liebeslied Frühe Liebeserklärung Tränen und Träume In einer einzigen Nacht Unsere Stadt Herbsttag Verlorene Generation Des Kanzlers Vision Remilitarisierung Utopia 1951 Zwischen zwei Werktagen Zweites Kapitel Alles um Liebe 1952 – 1960 In Gedanken an die Geliebte Traum und Liebe Liebe unterwegs Fragmente Du schläfst Kleine Blume So lieb ich dich Glücklose Liebe Drittes Kapitel Abschied von den Träumen 1961 – 1963 Lied Fragen Glück und Fluch Ewig Herbst Allein Text für einen Schlager Fremde Stadt Wehmut Lied im Herbst Gescheitert Traum und Leben Erinnerung Viertes Kapitel Lebensmitte 1965 – 1969 Lebensmitte Ein Traum Damals Flüchtige Liebe Das Lied vom Glück Traumbilder Frage Wiegenlied Fünftes Kapitel Zeit der Reife 1970 – 1972 Arbeiterlied Nekrotische Lebensbetrachtung Alles vergeht Rastlos Erinnerung Moderne Zeiten Friedrich Engels Junior Ballade Monolog eines Aufsteigers Der Star Der Liebediener Der Bürokrat An meinen Letzten Sechstes Kapitel Lebenskrise 1971 – 1975 Wenn Liebe stirbt Lebt wohl Dank Zerstört Verloren Ratschlag Kinderballade Abschied Der Alte Beherzigung Fragwürdigkeiten Verbraucht Siebentes Kapitel Zwischenbilanz 1976 – 1978 Vier Wünsche Ratschlag Worte der Sphinx Das Hexenkind An die Banausen Bekenntnis Nichts oder Alles Sinngebung Leitspruch Ermahnung Warum Heimsuchung Klage Tragödie einer Ehe Achtes Kapitel Melancholie 1979 – 1990 Alte Liebe Lebt wohl Melancholie Sternennacht Ermutigung Ende und Beginn Gedanken an die Mutter Text für ein Liebeslied Song auf die Fantasie Song vom Falkenflug Lied von der vergeblichen Suche Verlassene Geliebte Der Anschluss Mensch - woher, wohin In der Welt von heute Für immer Bilanz Sehnsucht
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