„Ein Gedicht ändert sich unmerklich, wenn es sich mit dem ‚Ich‘ des Lesers füllt! Es fordert heraus zu einer ‚aktiven Pause‘ im Mahlstrom der Zeit“, so Hilde Domin. Es gibt sie, die Inseln der Künste neben aller wissenschaftlichen Erkenntnis und allem technischen Fortschritt. Kunst findet zu einer eigenen Sprache. Ihr Atem zaubert eine Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit des Alltags. Annemarie Schnitt folgt diesen Nischenräumen für eine Sprache im Wechsel der Gezeiten. Ein Innehalten zum Gespräch, ein Wink für die Nachgeborenen, etwas zum Festhalten.
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