Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Hauptseminar: "Heinrich Heine: Neue Gedichte", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Weberaufstände im schlesischen Peterswaldau und Langenbielau im Juni 1844 erregten die zeitgenössischen und nachfolgenden Gemüter derart, dass das Ereignis in die Literatur einging, wie kaum ein anderes. Neben Gerhart Hauptmanns sozialem Drama „Die Weber“, das am 26. Februar 1893 im neuen Theater Berlin uraufgeführt wurde, ist wohl Heinrich Heines Zeitgedicht „Die schlesischen Weber“ aus dem Jahre 1847 das bekannteste literarische Werk, das sich kritisch und zeitnah mit der Weberthematik auseinandersetzt. Das Gedicht entstammt der Epoche des Vormärz. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Interpretation dieses wirkungsmächtigen Heineschen Gedichtes, wobei einige der zahlreichen Ansichten, die die ältere und neuere Forschung bietet, einfließen werden. Die Ausarbeitungen stützen sich hauptsächlich auf Forschungsbeiträge von Walter Wehner, Renate Stauf und Norbert Otto Eke. Um ein umfassendes Verständnis des Gedichtes zu gewährleisten, sind der Analyse Erläuterungen zur Epoche und politischen Lyrik des Vormärz sowie zu den Weberaufständen von 1844 vorangestellt. Die Untersuchung schließt mit einem Fazit.