Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Veranstaltung: Liebeslyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1) Einleitung Die Liebe ist ein vielseitiges Gefühl, das seit jeher Ansporn für künstlerische Produktivität, besonders in der Literatur, gibt. Immer wieder wird das schon so oft zuvor ähnlich Formulierte von den Autoren in anderen Worten ausgedrückt. Bereits seit dem Mittelalter beschäftigen sich Menschen mit "Liebeslyrik", damals noch in Form des Minnesangs. Das Liebesleben als reale Begegnung zwischen Mann und Frau in Gedichtform findet sich erstmals in Gedichten von Walther von der Vogelweide. Erst im "Sturm und Drang" wird "Liebeslyrik" zur Ich-Aussage, mit der Dichter wie Johann Wolfgang von Goethe sich selbst ausdrücken. In der Liebeslyrik des "Sturm und Drang" spielen autobiographische Hintergründe eine große Rolle. Eigene Erfahrungen regen zu künstlerischem Schaffen an. So auch bei Goethe, worauf ich im weiteren Verlauf der Arbeit näher eingehen möchte. Von der Jugend bis ins hohe Alter sind bei Goethe Liebesbeziehungen zu Frauen zu verfolgen. Diese brachten "bei ihm immer wieder kreative Prozesse in Gang" (Jeßing, Benedikt; Lutz, Bernd; Wild, Inge: Seite 301). Ein Zitat Goethes zeigt, welch großen Stellenwert er der Liebe zumisst: Doch überwiegt das Leben alles, wenn die Liebe in seiner Schale liegt. Ich werde in dieser Arbeit zwei Gedichte, in denen Goethe die Liebe thematisierte, analysieren, interpretieren und vergleichen. Dabei halte ich mich an die überlieferten Texte und gehe auch auf mögliche biographische Hintergründe ein. Zwischen den beiden Werken liegen knapp zwanzig Jahre. Deshalb möchte ich beim Vergleich speziell darauf eingehen, ob und inwiefern sich Goethes Einstellung zum Thema Liebe während dieser Zeit verändert hat.
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