Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt den philosophischen Unterschied zwischen den Konzepten des Sensualismus und Rationalismus, ihren historischen Entwicklungen und die Auswirkungen von ihrer Interpretation auf die Forensik. Plato sah in jedem lebenden Geschöpf eine Seele. Demzufolge besitzt jedes Geschöpf ein Gefühl der Bedrängnis und ein Gefühl der Erleichterung. Der Mensch verherrlicht seine Verdienste in märchenhaften Erzählungen. Aber einige Monstergeschichten behandeln den verschlagenen Fallensteller und Schänder. Schädliche Gefühle haben ihren Ursprung in der Hetzjagd und zeigen Überbleibsel in der Belästigung. Der Sensualismus bot dem Menschen konträre Lebenskonzepte. Die Askese der Stoa und die epikureische Lebenslust legten Grundlagen für die christliche Glaubenslehre. Das epikureische Versprechen von Lust wird zur Verheißung des Wohlfahrtstaates im Utilitarismus. Der Rationalismus hat eine kürzere Geschichte, wurde aber durch den Sensualismus stimuliert. Auch heute wird bewusste Wahrnehmung der peripheren Rezeption fälschlich zugeordnet. Die breite Variation der Sitten in den Einzelpersonen ist eine Folge der menschlichen Domestizierung. Persönlichkeitsstörungen zeigen schwache moralische Barrieren. Der forensische Gutachter muss zum Kumpan des Insassen werden, um Mitwisserschaft zu erlangen. Mit richtigem Alter, Einsicht und Absicht kann der Richter den Angeklagten nach seiner Autofiktion und den Tatsachen beurteilen. In Deutschland zeigen politische Instanzen Gruppenvorbehalt bei der Informationsgewinnung.