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Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: 2004 gründete der Diplom-Sportlehrer Stefan Herre den Blog „politically incorrect“ (PI) . Was als kleine Webseite mit wenigen Besuchern begann, entwickelte sich schnell zu einer großen Webpräsenz mit mehreren zehntausend Besuchern pro Tag. Inhalte der Seite sind nach eigenen Angaben „News gegen den Mainstream“, welche die gängigen Medien angeblich unter den Tisch kehren. Die Beiträge richten sich „gegen die Islamisierung Europas“, aber…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: 2004 gründete der Diplom-Sportlehrer Stefan Herre den Blog „politically incorrect“ (PI) . Was als kleine Webseite mit wenigen Besuchern begann, entwickelte sich schnell zu einer großen Webpräsenz mit mehreren zehntausend Besuchern pro Tag. Inhalte der Seite sind nach eigenen Angaben „News gegen den Mainstream“, welche die gängigen Medien angeblich unter den Tisch kehren. Die Beiträge richten sich „gegen die Islamisierung Europas“, aber sind zugleich „proamerikanisch“, „proisraelisch“ und „für Grundgesetz und Menschenrechte“. PI hat sich innerhalb von neun Jahren zum größten deutschen Weblog mit offen antiislamischen Inhalten entwickelt. Dessen Erfolg gründet sich m.E. auch in der fast uneingeschränkten Kommentarfunktion. Teilweise werden Artikel mehrere hunderte Mal kommentiert, und das innerhalb von 48 Stunden, bis die Kommentarfunktion geschlossen wird. Zwar verbietet die Policy „Kommentare, die sich mit unsachlichem, übertrieben polemischem, verleumderischem, ehrverletzendem oder beleidigendem Verbal-Vandalismus gegen Menschen wenden und dabei geeignet sind, ein Klima allgemeiner Beschimpfung und Verunglimpfung herbeizuführen“, doch die Kontrolle scheint eher lax zu sein, denn fallen folgende Kommentare zu einem Artikel über eine geplante Gedenktafel für die in Dresden ermordete Ägypterin Marwa El-Sherbini nicht eben darunter? wayfaring stranger (01. Jul 2010 02:00) Hätte Marwa El-Sherbini sich nicht als feindlich gesinnte Terror-Tunte verkleidet, würde sie heute sicher noch leben. Jede/r muss selbst wissen, was ihm/ ihr wichtig ist. Beeltejeuce (30. Jun 2010 21:56) In einem unbeobachteten Moment Schweineblut draufschütten Unverhohlen negativ bis hin zu hasserfüllt wettern die Leser gegen Moslem und linke Gutmenschen. 2011 berichteten Medien, dass der Verfassungsschutz PI auf den Verdacht der Volksverhetzung überprüfe. Anlass war das grausame Attentat des Norwegers Anders Breivik im Juli 2011, der Norwegen nach eigenen Angaben vor dem Islam und Kulturmarxismus verteidigen wollte. Noch im Dezember desselben Jahres wurde eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz von der Bundesregierung abgelehnt. In meinem Essay möchte ich analysieren, welches Islambild auf dieser Webseite vermittelt wird. Hierfür wende ich mit insbesondere der Leitlinie „Gegen die Islamisierung Europas“ zu, wie sie auf der Webseite festgehalten ist. Absatz für Absatz möchte ich analysieren, welche Argumente PI gegen eine angebliche Islamisierung Europas hervorbringt.