Spannendes Ende einer genialen Dilogie
Spannend geht es weiter in der Dilogie um fünf Personen mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten, deren Mission es ist, die Welt zu retten. Im ersten Band wurde bereits deutlich, dass die Schicksale unserer Superhelden in spé auf spektakuläre Weise miteinander
verknüpft sind. Entsprechend fanden die ersten Abenteuer zu den Zeiten der ersten Charaktere statt. Ich…mehrSpannendes Ende einer genialen Dilogie
Spannend geht es weiter in der Dilogie um fünf Personen mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten, deren Mission es ist, die Welt zu retten. Im ersten Band wurde bereits deutlich, dass die Schicksale unserer Superhelden in spé auf spektakuläre Weise miteinander verknüpft sind. Entsprechend fanden die ersten Abenteuer zu den Zeiten der ersten Charaktere statt. Ich denke, ich spoiler niemanden, wenn ich verrate, dass es nun chronologisch in der Zeit weitergeht bis hin in die Zukunft, aus welcher unsere Silbergöttin Jenny stammt. In dieser Zeit, in welcher ein Großteil des Buches spielt, werden auch endlich die Geheimnisse um die rätselhaften Zeitreisen sowie die Energieportale gelöst und es kommt zu einer Art Showdown, der vor allem zeitlich hart am Limit liegt. Entsprechend empfand ich die Spannung auch im zweiten Band wieder als angenehm hoch und durchgängig vorhanden.
Auch diesmal kommt es wieder zu inneren Konflikten einiger Protagonisten, wodurch mir die Personen etwas greifbarer wurden. Der gefühlte Schwerpunkt liegt diesmal auf Jenny, über die man als Leser noch am meisten erfährt. Ebenso wie über ihre Zeit, die der Autor sich faszinierend und im Rahmen des Romans glaubwürdig erdacht hat, sowohl die politische und soziale Situation betreffend als auch die technischen Spielereien, welche zu der Zeit möglich sind.
Einige Kritikpunkte habe ich auch diesmal wieder anzubringen, welche den Lesegenuss allerdings nur geringfügig schmälerten. Es gab ein paar Unstimmigkeiten, z. B. dass eine militärische Drohne zu einer Zeit, in der alle Gefährte elektronisch betrieben werden, aufgetankt (!) und tatsächlich erst noch betriebsbereit gemacht werden muss, wo ich mir die Frage stelle, ob nicht bei Polizei und Militär solche Geräte ständig für den spontanen Einsatz betriebsbereit sein sollten. Und dann gab es wieder die ein oder andere Liebesduselei, welche auf der einen Seite zwar verständlich, aber nicht immer passend war. Besonders das Hin und Her zwischen der jahrtausende alten Amanda und Dämon Demon wirkte manchmal eher anstrengend und hielt die Spannung an den unnötigsten Stellen auf.
Im Großen und Ganzen ist Beastmode 2 ein würdiger Abschluss der Dilogie, welche wieder gekonnt mit Spannung, Abenteuer und Emotionen aufwartet. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie die Umsetzung sowie der packende Schreibstil. Da ich einige, wenige Kritikpunkte habe möchte ich auch für den zweiten Band wieder 4,5 von 5 Punkten vergeben.