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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die Literaturwissenschaft - Prosatexte des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens mit der Veröffentlichung seines ungewöhnlichen Prosawerkes Frost im Mai 1963 gilt Thomas Bernhard „ als eine der größten literarischen Begabungen der deutschsprachigen Literatur“ 1 . Doch zugleich ist Thomas Bernhard auch einer der streitbarsten und umstrittensten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die Literaturwissenschaft - Prosatexte des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens mit der Veröffentlichung seines ungewöhnlichen Prosawerkes Frost im Mai 1963 gilt Thomas Bernhard „ als eine der größten literarischen Begabungen der deutschsprachigen Literatur“ 1 . Doch zugleich ist Thomas Bernhard auch einer der streitbarsten und umstrittensten Schriftsteller unserer Zeit. Sein nur fünf Jahre nach Frost entstandenes Werk An der Baumgrenze, erschienen 1969 in dem Band Erzählungen, bildet den Mittelpunkt dieser Hausarbeit. In dem protokollarisch geschriebenen Text wird ein „ Gesetzesbruch“ suggeriert. Durch zahlreiche intertextuelle Verweise wird der Leser auf eine verbotene Geschwisterliebe hingewiesen, ohne jedoch jemals völlige Klarheit darüber zu erhalten. Vielmehr wird das Herausgefundene nur oberflächlich geschildert und weist bei näherer Betrachtung doch starke Ungereimtheiten auf. Dennoch ist der Spürsinn des Lesers auf der Suche nach Beweisen, um den Verdacht zu erhärten, die ganze Zeit gefordert. In dieser Ausarbeitung soll vor allem die Frage der verschiedenartigen Gegensätze in dem Text behandelt werden. Diese Gegensätze innerhalb des Textes, und die offensichtlichen Widersprüche die dadurch erzeugt werden, spielen eine zentrale Rolle. Denn gerade sie machen die Löchrigkeit des vermeintlichen Berichts deutlich. Somit lassen sie den Erzähler zunehmend unglaubwürdig erscheinen und konfrontieren den Leser mit weiteren Fragen, die aber aufgrund der Oberflächlichkeit unbeantwortet bleiben müssen.