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Strategien gegen den Rechtsruck Die AfD scheint sich fest in der deutschen Politik etabliert zu haben. Bei der Diskussion über Gegenstrategien geht es meist darum, ob und wie man mit den Funktionären der Partei und ihren Wählern reden soll. Aber reicht das? Drücken sich in der Attraktivität rechtspopulistischer Parteien für viele Menschen in Europa nicht tieferliegende gesellschaftliche Probleme aus? Und wie lassen sich diese angehen? Gustav A. Horn meint: Jahrzehnte neoliberaler Politik und das Versagen der sozialdemokratischen Parteien haben den Boden für den Rechtspopulismus bereitet. Und…mehr

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Produktbeschreibung
Strategien gegen den Rechtsruck Die AfD scheint sich fest in der deutschen Politik etabliert zu haben. Bei der Diskussion über Gegenstrategien geht es meist darum, ob und wie man mit den Funktionären der Partei und ihren Wählern reden soll. Aber reicht das? Drücken sich in der Attraktivität rechtspopulistischer Parteien für viele Menschen in Europa nicht tieferliegende gesellschaftliche Probleme aus? Und wie lassen sich diese angehen? Gustav A. Horn meint: Jahrzehnte neoliberaler Politik und das Versagen der sozialdemokratischen Parteien haben den Boden für den Rechtspopulismus bereitet. Und er zeigt konkret, wie ein Politikwechsel aussehen muss, der die Demokratie stärkt und unser Land in eine soziale und ökologische Zukunft führt.
Autorenporträt
Jahrgang 1954, ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen. Er gründete und war von 2005 bis 2019 wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung. Zuvor war er von 2000 bis 2004 Leiter der Konjunkturabteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Veröffentlichungen u. a.: »Des Reichtums fette Beute. Wie die Ungleichheit unser Land ruiniert« (Campus 2011), »Die deutsche Krankheit: Sparwut und Sozialabbau« (Hanser 2005).

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Hannes Koch sieht im Buch des brandenburgischen SPD-Politikers Gustav A. Horn einen gelungenen Ansatz gegen den Rechtspopulismus. Horns Vorstellung vom Neoliberalismus als Ursache für den rechten Aufschwung teilt Koch aber nur bedingt. Zu kurz greift das Entgegensetzen eines "Neo-Etatismus" aus Lokalpolitischem, Bürgerbeteiligung und Proeuropapolitik, findet Koch, der die wirtschaftlichen Ursachen für das Phänomen Rechtspopulismus nicht für so stark hält wie der Autor. Weitere Ursachen wie die mangelnde Verarbeitung der NS-Zeit in der DDR und die Ablehnung moderner Lebenswelten findet Koch im Band unterrepräsentiert.

© Perlentaucher Medien GmbH