Strategien gegen den Rechtsruck
Die AfD scheint sich fest in der deutschen Politik etabliert zu haben. Bei der Diskussion über Gegenstrategien geht es meist darum, ob und wie man mit den Funktionären der Partei und ihren Wählern reden soll. Aber reicht das? Drücken sich in der Attraktivität rechtspopulistischer Parteien für viele Menschen in Europa nicht tieferliegende gesellschaftliche Probleme aus? Und wie lassen sich diese angehen?
Gustav A. Horn meint: Jahrzehnte neoliberaler Politik und das Versagen der sozialdemokratischen Parteien haben den Boden für den Rechtspopulismus bereitet. Und er zeigt konkret, wie ein Politikwechsel aussehen muss, der die Demokratie stärkt und unser Land in eine soziale und ökologische Zukunft führt.
Die AfD scheint sich fest in der deutschen Politik etabliert zu haben. Bei der Diskussion über Gegenstrategien geht es meist darum, ob und wie man mit den Funktionären der Partei und ihren Wählern reden soll. Aber reicht das? Drücken sich in der Attraktivität rechtspopulistischer Parteien für viele Menschen in Europa nicht tieferliegende gesellschaftliche Probleme aus? Und wie lassen sich diese angehen?
Gustav A. Horn meint: Jahrzehnte neoliberaler Politik und das Versagen der sozialdemokratischen Parteien haben den Boden für den Rechtspopulismus bereitet. Und er zeigt konkret, wie ein Politikwechsel aussehen muss, der die Demokratie stärkt und unser Land in eine soziale und ökologische Zukunft führt.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Hannes Koch sieht im Buch des brandenburgischen SPD-Politikers Gustav A. Horn einen gelungenen Ansatz gegen den Rechtspopulismus. Horns Vorstellung vom Neoliberalismus als Ursache für den rechten Aufschwung teilt Koch aber nur bedingt. Zu kurz greift das Entgegensetzen eines "Neo-Etatismus" aus Lokalpolitischem, Bürgerbeteiligung und Proeuropapolitik, findet Koch, der die wirtschaftlichen Ursachen für das Phänomen Rechtspopulismus nicht für so stark hält wie der Autor. Weitere Ursachen wie die mangelnde Verarbeitung der NS-Zeit in der DDR und die Ablehnung moderner Lebenswelten findet Koch im Band unterrepräsentiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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