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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,2, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Gegenartslyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des Seminars „das Gedicht gibt es nicht.“ – Lyrik des 21. Jahrhun-derts“ wurde Gegenwartslyrik thematisiert und analysiert. Einer der Autoren dieser Thematik war der Lyriker Ulf Stolterfoht. Diese Arbeit wird versuchen sich wissenschaftlich mit der Arbeitsweise des Autoren1 und ihren möglichen Ursprüngen auseinanderzusetzen und verdeutlichen in…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,2, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Gegenartslyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des Seminars „das Gedicht gibt es nicht.“ – Lyrik des 21. Jahrhun-derts“ wurde Gegenwartslyrik thematisiert und analysiert. Einer der Autoren dieser Thematik war der Lyriker Ulf Stolterfoht. Diese Arbeit wird versuchen sich wissenschaftlich mit der Arbeitsweise des Autoren1 und ihren möglichen Ursprüngen auseinanderzusetzen und verdeutlichen in welchen Feldern der Lyrik sich Stolterfohts Gedichte bewegen. Der Forschungsstand hierzu ist schlecht. Es finden sich keine wissenschaftlichen Arbeiten die verwendet werden könnten, einzig das „world wide web“ bietet eine Auswahl von Zeitungsartikeln und abgetippten Gesprächen mit Stolterfoht. In anbetracht des Mediums, sind diese Artikel mit Vorbehalten zu verwenden, auch wenn die ihnen zugrunde liegende Internetseite die Publikation eines Verlagshauses ist. Ulf Stolterfoht ist ein Lyriker über den, bis auf ein paar Eckdaten, nicht viel Persönliches zu erfahren ist. Er zählt zu den Autoren der Gegenwartslyrik, die einem das Lesen und verstehen ihrer Werke nicht gerade dadurch erleichtern, dass sie Worte im traditionellen Sinne nutzen, was allerdings die einhergehende Meinung, das Lyrik eine anspruchsvolle Gattung ist nur unterstreicht. Interessant ist, dass der Lyriker Stolterfoht seine Gedichtbände Fachsprachen genannt hat. Dies zeugt von dem Witz und der Ironie des Autoren, da er in seinen Gedichten Worte frei von Sinn verwendet und sie in der reduzierten Struktur des Satzes aufgehen lässt. Man bedenke dabei, dass Begriffe innerhalb einer Fachsprache mit Bedeutung geradezu beladen sind. Ein Wort kann teilweise gleich in mehreren Fachsprachen vorkommen und dabei verschiedene Bedeutungen. Um so makaberer ist es da, dass die Titel der Bände den Begriff Fachsprachen trägt. Eine ähnliche Abweichung von Lyrik im traditionellen Sinne findet sich in den lesefeindlichen Texten Michaels Lenz´ die sich dem Leser entziehen und vielmehr ein akustisches Erlebnis in sich bergen, bzw. in den Werken von Thomas Kling.