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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Universität Münster (Evangelisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: PS Einführung in die Exegese des Neuen Testaments (mit Griechisch), Sprache: Deutsch, Abstract: υἱὲ Δαυὶδ Ἰησοῦ, ἐλέησόν με! Wirkmächtig sind die Worte des blinden Bartimäus in V. 47e, die sogar so wichtig sind, dass sie in leicht abgewandelter Form in V. 48c noch einmal wiederholt werden, wo es nämlich heißt υἱὲ Δαυίδ, ἐλέησόν με. Ein blinder Mann namens Bartimäus wird von Jesus aufgrund seines unerschütterlichen Glaubens an seine Messianität…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Universität Münster (Evangelisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: PS Einführung in die Exegese des Neuen Testaments (mit Griechisch), Sprache: Deutsch, Abstract: υἱὲ Δαυὶδ Ἰησοῦ, ἐλέησόν με! Wirkmächtig sind die Worte des blinden Bartimäus in V. 47e, die sogar so wichtig sind, dass sie in leicht abgewandelter Form in V. 48c noch einmal wiederholt werden, wo es nämlich heißt υἱὲ Δαυίδ, ἐλέησόν με. Ein blinder Mann namens Bartimäus wird von Jesus aufgrund seines unerschütterlichen Glaubens an seine Messianität geheilt und begibt sich in die Nachfolge Jesu, die als Weg in die Passion nach Jerusalem führt. Bekannte Größen der neutestamentlichen Wissenschaft, wie z. B. H.-J. Eckstein in seinem Aufsatz „Glaube und Sehen - Markus 10,46–52 als Schlüsseltext des Markusevangeliums“ oder auch R. Bultmann, haben sich bereits mit der Perikope von der Heilung des blinden Bartimäus beschäftigt und sind dabei zu differierenden Auffassungen gekommen. In Anlehnung an die wissenschaftlichen Erkenntnisse von H.-J. Eckstein soll in der nachfolgenden Exegese aufgezeigt werden, weshalb Christuserkenntnis und Nachfolge im Markusevangelium untrennbar zusammengehören und Christuserkenntnis immer eine Voraussetzung für Nachfolge darstellt. Es soll herausgestellt werden, weshalb es sich bei Mk 10,46–52 nicht um eine Berufungsgeschichte handelt , sondern diese vielmehr als eine Nachfolgegeschichte charakterisiert werden muss, in der vor allem das Motiv der Nachfolge eine exponierte Stellung einnimmt und das eigentliche Heilungswunder dahinter zurücktritt. Doch lässt sich eigentlich von einem klassischen Heilungswunder sprechen oder handelt es sich nicht vielmehr um eine antike herrscherliche Audienzszene mit hellenistischen und alttestamentlichen Implikationen, durch die der Evangelist die Messianität Jesu und seine eschatologische Vollmacht unterstreichen will? Unter anderem auf diese Fragen will die nachfolgende exegetische Untersuchung von Mk 10,46–52 Antworten finden.
Autorenporträt
Jan Mark Budde, geb. 30.12.1995 in Lübbecke, aufgewachsen in Pr. Oldendorf, Mag. theol., hat nach dem Abitur am Wittekind-Gymnasium Lübbecke (2015), von 2015-2023 Ev. Theologie (Kirchliches Examen) an der WWU Münster studiert. Als Zweithörer studierte er Ev. Theologie an der Ruhr-Universität Bochum (2016) und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (2017). Forschungs- und Interessensschwerpunkte: - Johann Joachim Spaldings (1714¿1804) Predigtverständnis - Johann Heinrich Volkening (1796¿1877) & die Erweckung in Minden-Ravensberg - Theologiegeschichte des 19. & 20. Jahrhunderts - kirchlicher Widerstand im Nationalsozialismus - Kulturgeschichte des Evangelischen Pfarrhauses - Theologen im Wingolf Budde ist Fördermitglied des Vereins der Freundinnen und Freunde des Deutschen Evangelischen Kirchentages e.V., des Freundeskreises der Evangelisch-Theologischen Fakultät Münster e.V., des Vereins zur Förderung der Ev. Universitätskirche Münster e.V. sowie Mitglied in der Gemeinschaft Westfälischer Theologinnen und Theologen e.V., der Rudolf-Bultmann-Gesellschaft e.V., im Verein für Westfälische Kirchengeschichte e.V. und im Heimatverein Vreden e.V.. Zudem ist er Mitglied in der Gemeinschaft für Deutsche Studentengeschichte e.V., im Alumni-Club der Universität Münster und der JU/CDU. Er unterstützt die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle & Kirche (HuK) e.V.. Seit 2017 ist er Mitglied im Münsterschen Wingolf ¿ einer überkonfessionellen, nichtschlagenden und überparteilichen Studentenverbindung in Münster. Von Januar bis Ende Dezember 2020 ist er als studentische Hilfskraft am Seminar für Kirchengeschichte II am Lehrstuhl für Systematische sowie Historische Theologie und ihre Didaktik bei Prof. Dr. Konrad Hammann (¿) beschäftigt gewesen und unterstützte diesen bei Forschung & Lehre. Diese Tätigkeit setzte er von Januar 2021 bis Oktober 2022 am Lehrstuhl für Reformation, neuere und neueste Kirchengeschichte (Prof. Dr. Albrecht Beutel) fort. Von Oktober 2021 bis Oktober 2022 arbeitete er zusätzlich für Prof. Dr. Ingo Klitzsch am Lehrstuhl für Systematische sowie Historische Theologie und ihre Didaktik. Zu seinen theologischen Lehrern zählt im Besonderen der langjährige Gemeindepfarrer von Börninghausen, Friedrich Wilhelm Beckmann (1947¿2019). Privat ist er seit 2017 mit dem Mediziner und Kommunalpolitiker (CDU) Denis Gescher liiert. Budde lebt in Bottrop und Vreden. Seit dem 01. April 2023 ist er als Vikar in der Ev. Kirchengemeinde Bottrop tätig.