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Die Namensheiligung hat im Laufe der Auslegungsgeschichte sehr verschiedene Deutungen erfahren. Auch in der heutigen Forschung reichen die Interpretationen von einem ethischen bis hin zu einem eschatologischen Verständnis als Bitte oder einer doxologischen Deutung als Bekenntnis oder Lobpreisformulierung. Primär widmet sich die Untersuchung der Aufarbeitung des Forschungsdiskurses zwischen katholischen, evangelischen und jüdischen Positionen im 20. Jahrhundert. Die umfassendere Wirkungsgeschichte wird sekundär berücksichtigt, indem das Verständnis der Namensheiligung in homiletischen,…mehr

Produktbeschreibung
Die Namensheiligung hat im Laufe der Auslegungsgeschichte sehr verschiedene Deutungen erfahren. Auch in der heutigen Forschung reichen die Interpretationen von einem ethischen bis hin zu einem eschatologischen Verständnis als Bitte oder einer doxologischen Deutung als Bekenntnis oder Lobpreisformulierung. Primär widmet sich die Untersuchung der Aufarbeitung des Forschungsdiskurses zwischen katholischen, evangelischen und jüdischen Positionen im 20. Jahrhundert. Die umfassendere Wirkungsgeschichte wird sekundär berücksichtigt, indem das Verständnis der Namensheiligung in homiletischen, erbaulichen und künstlerischen Werken wie z.B. auf Feldpostkarten untersucht wird. Abschließend wird exegetisch anhand der Kontexte des Vaterunsers innerhalb der Evangelienkonzeptionen bei Matthäus und Lukas überprüft, welche Auslegungstraditionen mit begründetem Recht für das Verständnis der Namensheiligung geltend gemacht werden können.
Autorenporträt
Katrin Juschka, Dr. phil., Jahrgang 1982, studierte Evangelische Theologie, Anglistik/Amerikanistik und Pädagogik an der Universität Kassel. Im Dezember 2013 wurde sie dort mit der vorliegenden Arbeit im Fach Neues Testament promoviert. Derzeit ist sie Referentin für theologische, ökologische und (inter-)kulturelle Bildung im netzwerk-m e.V., einem Träger für Freiwilligendienste.