»Am meisten beeindruckten mich seine präzisen Schilderungen der Natur. Mit wenigen Blicken konnte er Bilder oder Geschehnisse erfassen und das Geschaute mit einzigartiger Sprachgewalt schildern.« Josef Reichholf Im Leben Ernst Jüngers gab es keinen Tag, den der Autor nicht der Betrachtung der Natur und ihrer Phänomene widmete – er studierte das Wetter, die Pflanzen, die Tiere, die Gesteinsformationen, den Mikrokosmos. Ob auf den Fluren des heimischen Wilflingen, auf einer seiner ausgedehnten Exkursionen in die Macchia des Mittelmeers, in die undurchdringlichen Regenwälder der Tropen oder in die kargen Stein- und Gletschergefilde des hohen Nordens: Jüngers Auge erfasste Naturereignisse mit großer Präzision und beschrieb sie mit hypnotischer Anschaulichkeit. Diese Anthologie, die die schönsten Stücke aus dem Gesamtwerk in thematischer Ordnung präsentiert, lädt ein zu einer Weltreise an der Seite Ernst Jüngers. Seine Texte sind eine Schule der Kontemplation. Sie öffnen unsere Augen und lehren uns etwas, was im digitalen Zeitalter zunehmend verloren zu gehen scheint – vor der Natur zu verweilen, wahrhaft zu sehen und zu träumen.
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»Dieser Band Geheime Feste bietet uns auf beeindruckende Weise die Melodie, die Ernst Jünger Existenz bestimmte. Und es ist eine Lektüre, die uns heutigen Lesern den eigenen Umgang die Natur und Umwelt lebendig macht.« Klaus Walther, Freie Presse, 30.01.2021 Klaus Walther Freie Presse 20210130