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Im Süden Norwegens, in den Bergen versteckt, befindet sich das Ammoniakwerk Norsk Hydro. Bedeutend ist das schwere Wasser, das dort im Verborgenen produziert wird. Die deutschen Besatzer übernehmen das Werk und forcieren die Produktion von schwerem Wasser, das für die geplante Atombombe benötigt wird. Zwei Deutsche und die norwegische Widerstandsgruppe drosseln die Produktion, verunreinigen das Deuteriumoxid und versuchen mit allen Mitteln, die Produktion von schwerem Wasser zu sabotieren. Da das nicht ausreicht, werden von einem britischen Flugzeug Offiziere der Norwegischen Armee über den…mehr
Im Süden Norwegens, in den Bergen versteckt, befindet sich das Ammoniakwerk Norsk Hydro. Bedeutend ist das schwere Wasser, das dort im Verborgenen produziert wird. Die deutschen Besatzer übernehmen das Werk und forcieren die Produktion von schwerem Wasser, das für die geplante Atombombe benötigt wird. Zwei Deutsche und die norwegische Widerstandsgruppe drosseln die Produktion, verunreinigen das Deuteriumoxid und versuchen mit allen Mitteln, die Produktion von schwerem Wasser zu sabotieren. Da das nicht ausreicht, werden von einem britischen Flugzeug Offiziere der Norwegischen Armee über den Bergen abgesetzt, die die Anlage sprengen. Ihr Sprengstoff reicht nicht für die vollständige Zerstörung, so dass die Anlage trotz aller mutwilligen Verzögerung wieder aufgebaut wird. Die Widerstandsgruppe sucht gemeinsam mit den in den Bergen versteckten norwegischen Soldaten nach einer radikalen Lösung.
Am 21.10.1911 in Leipzig geboren, Besuch der Mittelschule, Lehre als Buchhändler. 1929 Mitglied des KJVD, 1930 KPD-Mitglied. 1934 wurde er wegen der Teilnahme am antifaschistischen Widerstandskampf verhaftet und blieb bis 1938 im Zuchthaus Waldheim, danach bis 1940 KZ Buchenwald. 1942 kam er ins Strafbataillon 999. U. a. war er auf Korfu stationiert und arbeitete als Funker in Karousades. Dort half er griechischen Partisanen und warnte die Juden vor der Deportation. Er konnte der Erschießung entgehen, setzte sich in Sarajevo von der Truppe ab und kehrte über Österreich nach Leipzig zurück. Er beteiligte sich am Aufbau der Jugendausschüsse und der FDJ und wurde 1946 SED-Mitglied. Er hatte wechselnde Tätigkeiten: Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks, Regierungsrat in Sachsen, Hauptdirektor der VESTA (Vereinigung Volkseigener Stahlwerke), Werkleiter im VEB Guss Köthen, Leiter des Aufbaustabes des Kombinats Schwarze Pumpe, Personalchef im Konstruktions- und Ingenieurbüro Leipzig. Von 1955 bis 1957 absolvierte er ein Fernstudium am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ und war seit 1958 freischaffender Schriftsteller. Grabner wurde mehrmals mit Parteistrafen belegt, seit 1961 vom MfS überwacht und erhielt nach dem 11. Plenum 1965 ein vorübergehendes Berufsverbot. Er war in zweiter Ehe mit der Schriftstellerin Sigrid Grabner verheiratet. Er starb am 3. April 1976 in Werder.
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