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  • Format: PDF

Wissen Sie, wonach ich mich während der ersten Monate der Corona-Pandemie in Deutschland mit am meisten gesehnt habe? Nach Stille. Wie viele andere Menschen in Deutschland musste ich nun zu Hause arbeiten und gleichzeitig unsere Kinder betreuen und beschu¬len. Dazu kamen immer wieder Videokonferenzen und Telefo¬n. Ruhige Minuten gab es in dieser Zeit praktisch nicht. Umso mehr ge¬noss ich deshalb die kurzen Auszeiten, wenn ich im Wald allein laufen gehen konnte. Dort stand an einem schma¬len Weg eine mächtige Eiche, bei der ich gern stehen blieb und einfach die Ruhe genoss - kaum unterbrochen…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 8.4MB
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Produktbeschreibung
Wissen Sie, wonach ich mich während der ersten Monate der Corona-Pandemie in Deutschland mit am meisten gesehnt habe? Nach Stille. Wie viele andere Menschen in Deutschland musste ich nun zu Hause arbeiten und gleichzeitig unsere Kinder betreuen und beschu¬len. Dazu kamen immer wieder Videokonferenzen und Telefo¬n. Ruhige Minuten gab es in dieser Zeit praktisch nicht. Umso mehr ge¬noss ich deshalb die kurzen Auszeiten, wenn ich im Wald allein laufen gehen konnte. Dort stand an einem schma¬len Weg eine mächtige Eiche, bei der ich gern stehen blieb und einfach die Ruhe genoss - kaum unterbrochen vom Blätterrauschen und dem Gesang balzender Vögel. Unsere Titelgeschichte ab S. 12 aus der Feder meiner Kolle¬gin Anna von Hopffgarten erklärt, warum wir körperlich und geistig diese akustischen Pausen brauchen. Stille senkt den Blutdruck und könnte sogar das Wachstum neuer Nervenzel¬len anregen. Und frei von jeglicher geräuschbedingter Ablen¬kung schweifen die Gedanken leichter ab, wodurch wir neue Ideen entwickeln können. Umgekehrt ist längst bekannt, dass dauerhafter Lärm uns physisch krank macht. Es ist daher kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen bewusst akustische Auszeiten nehmen und sich etwa für ein paar Tage in ein Schweigekloster zurückziehen. Und auch Psychotherapeuten setzen Stille mittlerweile ein, unter anderem um Angststö¬rungen zu behandeln. Noch mehr innovative Ansätze und Verfahren in der Psy¬chotherapie finden Sie übrigens ab dieser Ausgabe in unserer neuen, sechsteiligen Serie, die von Eva-Lotta Brakemeier, Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Greifswald, zusammen mit meinem Kollegen Steve Ayan koordiniert wird. Ich wünsche Ihnen trotz der turbulenten Zeiten jedenfalls einige ruhige Momente. Ihr Daniel Lingenhöhl, Chefredakteur Spektrum der Wissenschaft.

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