Mit Beginn der österlichen Zeit legen wir das zweite Heft in neuem Gewand vor. Der Bereich "Nachfolge" lädt mit ganz unterschiedlichen Perspektiven auf Bibel, Liturgie und Glaubenspraxis dazu ein, das eigene Christsein zu bedenken: Worauf verweisen textile Heiligtümer und ist ihre Verehrung noch möglich (Ulrich Lüke)? Sind wir heute anders "Diaspora" als die ersten Christ(inn)en (Hildegard Scherer)? Wie werden wir zu Zeitgenoss(inn)en Jesu in der Liturgie (Stephan Wahle)? Brauchen wir die Beichte (Peter Zimmerling)? Sind wir bereit "mit weniger Gepäck" und ungewissem Ausgang den Glaubensweg weiterzugehen (Ruth Stengel SMMP)? In der "Reflexion" nimmt uns Karlheinz Ruhstorfer mit auf eine Reise durch die "Topologie der Spiritualität" von der Bibel ins Heute. Hermann Kügler SJ entwickelt Kriterien für "Nähe und Distanz in Beziehungen von Seelsorger(inne)n" und Andreas Schmidt antwortet mit weiterführenden Gedanken auf den Artikel zu "Mystik und Monismus" von Saskia Wendel in GuL 4 2014. Mareike Hartmann wirft "Theologische Blicke auf das Phänomen Tanz" und zwei Tagungsberichte bieten Einblick in "Stile und Dimensionen eucharistischer Frömmigkeit" (Heiko Wulfert) sowie Glaube und Willensfreiheit aus der Perspektive der Neurotheologie (Gertraud Leitner). Im Bereich "Lektüre" legt Andreas Falkner SJ erneut eine Übersetzung aus dem Werk Michel de Certeaus SJ für GuL vor.