Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,1, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Philologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Gespensterdiskurs der Aufklärung erstreckt sich über annähernd 100 Jahre und umfasst nicht allein die Literatur und das Theater, sondern ebenfalls Philosophie, Naturwissenschaft und Religion. In der Forschungsliteratur werden die einzelnen Disziplinen häufig gesondert betrachtet und auf relativ eng gezogene Bereiche beschränkt. Dabei erscheint es mir als unbedingt notwendig, die jeweiligen Einflüsse verschiedenster Disziplinen aufeinander zu beziehen. Philosophische Abhandlungen des 18. Jahrhunderts können nicht objektiv bearbeitet werden, wenn naturwissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert werden. Genauso ist der Gegensatz zwischen neuen und alten Religionsvorstellungen nicht bewertbar, wenn der Aberglaube der bäuerlichen Bevölkerung ausgrenzt wird. Aus diesem Grund werde ich in dieser Arbeit Werke und Aufsätze aus den Bereichen Religion, Philosophie, Literatur und Literatur- bzw. Theatertheorie vorstellen und mit in meine Untersuchungen einbeziehen. Mit ihrer Hilfe wird ein umfassender Überblick über die einzelnen Positionen im Geisterdiskurs des 18. Jahrhunderts ermöglicht. Hierbei sollen nicht nur die Veränderungen der Gespenstervorstellung skizziert, sondern aufgezeigt werden, dass in der Aufklärung eine gänzlich neue Funktion und Wirkungsweise von Geistermotiven und Geisterdarstellungen entsteht. Es wird zu untersuchen sein, inwieweit sich all diese Überschneidungen und Veränderungen in Werken der Spätaufklärung bemerkbar machen.
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