Carla de Verese blieb unwillkürlich stehen. Ihre großen, dunklen Augen verengten sich. Angestrengt schaute sie über die Straße. Auf dem gegenüberliegenden Bürgersteig ging ein Mann, scheinbar in Gedanken vertieft. Carla vergaß den Trubel um sich und den dichten Verkehr auf der Straße. Sie beschattete mit der Linken ihre Augen und schaute hinüber, bis ihre Augen zu tränen begannen. Das gibt es nicht! hämmerte es hinter ihrer hübschen Stirn. Sie ließ die Linke sinken und schüttelte den Kopf, daß ihre langen, schwarzen Haare flogen. Und dann lief sie einfach los. Sie kümmerte sich nicht um den dichten Verkehr. Sie hörte nicht die hupenden Autos und die quietschenden Bremsen. Auch nicht das Schimpfen der Autofahrer, die ihre Fahrzeuge im letzten Moment zum Stehen brachten, ehe Carla unter die Räder geriet. Sie lief einfach zwischen den Autos hindurch und konnte nicht ihren Blick vom gegenüberliegenden Bürgersteig lassen. Der Mann war noch da. Und er sah genauso aus wie Fernandos - John Fernandos! Aber der konnte er unmöglich sein, denn John Fernandos... war tot! Seit Jahren nun schon. Er starb unter tragischen Umständen, und sie hatte lernen müssen, diesen seinen Tod zu verkraften.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.