Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Religionspsychologie, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Geistlicher Missbrauch kommt in vielen Kirchen und Gemeinden vor. Das belegen zahlreiche Berichte von Betroffenen. Er findet inmitten eines geistlichen Umfelds statt und ist meist schwer durchschaubar, da er „fromm“ aussieht und „im Namen Gottes“ ausgelebt wird. Doch offiziell wird dieses heikle Thema kaum angesprochen. Das vorliegende Buch zeigt auf, wie geistlicher Missbrauch erkannt wird und welche Dynamiken dahinter stecken können. Ob dabei eine gewisse Prädisposition von Seiten der Opfer besteht, die den Missbrauch begünstigen kann, kommt ebenso zur Sprache wie die Verwundungen, die der Missbrauch hinterlässt. Zusätzlich wird in diesem Buch beschrieben, wie Betroffene nach dem Erlebten Heilung erfahren können und was Leiter vorbeugend tun können, um nicht zum Täter zu werden. Dieses Buch wurde geschrieben um zu helfen, nicht um zu verurteilen – damit Glaube nicht krank macht und ein Leben in Kirche und Gemeinde gelingt. Es soll herausfordern und ermutigen, genauer hinzusehen. Mit dem Ergebnis, dass Glaube und Gottes Botschaft der Liebe in ein Leben von Freiheit und Eigenverantwortung führen und nicht in Unterdrückung und Abhängigkeit.