Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Können Menschen im Verlauf ihres Lebens gelernt haben, mit Dingen umzugehen, die nicht zu ändern sind? Die Gelassenheit wird als Kriteriumsvariable für einen gelungenen Prozess des Alterns diskutiert. Hierzu wird das Konstrukt der Gelassenheit theoretisch erkundet, Ausgangspunkt sind postulierte Positivitätseffekte im Alter. Aus diesen inhaltlichen Vorüberlegungen heraus werden drei reliable und valide Maße zur Erforschung der Gelassenheit entwickelt. Unter besonderer Berücksichtigung des Alters werden verschiedene Variablen auf ihren Zusammenhang zur Gelassenheit hin überprüft: Es werden soziodemographische Faktoren, der Gesundheitszustand und Bewältigungsdispositionen der Flexiblen Zielanpassung und Hartnäckigen Zielverfolgung auf ihre Bedeutung für die Entwicklung einer gelassenen Haltung hin diskutiert. Es zeigt sich, dass der gesundheitliche Zustand sowie beide Bewältigungsdispositionen einen wesentlichen Beitrag zur Vorhersage der Gelassenheit leisten. Zusammenhänge zwischen dem Alter und der Gelassenheit können in der querschnittlichen Untersuchung auf der Ebene subjektiver Einschätzungen nicht bestätigt werden.