Oft wird behauptet, dass es unterschiedliche Anlagestrukturen zwischen Frauen und Männern gibt. Frauen investieren mit weniger Risiko, also eher in 'sichere' Staatsanleihen oder sonstige vermeintlich sichere Papiere. Männer dagegen hoffen auf hohe Renditen und Gewinne und investieren daher in riskantere Portfolios. Wie sich dies jedoch in der Realität verhält, wird in dieser Arbeit untersucht. Um die Ergebnisse aus früheren Studien zu bestätigen oder zu widerlegen, wurden zwei neue Studien durchgeführt, welche ebenfalls interessante Ergebnisse über das geschlechterspezifische Anlageverhalten liefern. Ob es schließlich eine bessere Anlagestrategie gibt, soll ebenfalls ein Punkt sein, welcher betrachtet wird. Da sich diese Untersuchungen auf die Theorien der Behavioral Finance stützen, werden auch diese kurz betrachtet. Hier wird vor allem auf den Begriff der 'Overconfidence' eingegangen, welcher eine nicht unentscheidende Rolle im Anlageverhalten spielt. Zusätzlich werden zum Schluss noch Modelle vorgestellt, anhand welcher die erwartete Rendite und das Portfoliorisiko von Männern und Frauen berechnet werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf dem sogenannten Zweifaktorenmodell, welches sich aus den von Fama und Fench entwickelten Multifaktorenmodellen ableitet.
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