Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,7, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch Geldwäsche wird versucht, illegal erworbenes Geld oder Vermögenswerte, welches aus diversen Straftaten entstand, zum Beispiel aus dem Handel mit Drogen, Erpressung, dem illegalen Waffenhandel oder aus der illegalen Prostitution, so darzustellen, als hätte man es legal erworben. Diese Arbeit untersucht überblicksartig, welche Bedeutung der Geldwäsche zukommt, welche Modelle und Akteure es gibt, und welche rechtlichen Folgen und Aufträge sich für Finanzdienstleister und Kunden ergeben. Eine allgemeine Definition des Begriffs Geldwäsche gibt es nicht. Im Rahmen der Studie "The amounts and the effects of money laundering" der Utrecht School of Economics wurden 18 unterschiedliche Definitionen identifiziert. Demnach sind die Kerneigenschaften des Geldwäschebegriffs einerseits die illegale Herkunft der Vermögensgegenstände und andererseits die Handlungen, die getätigt werden, um den Vermögensgegenständen einen legalen Anschein zu verschaffen. Die juristische Begriffsbestimmung lässt sich dem Straftatbestand des § 261 StGB entnehmen. Der § 261 StGB ist der wortmächtigste Paragraph des Strafgesetzbuches.