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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Offener Unterricht ist in Perfektion nur in entschulten Situationen vorstellbar“ (Ramsegger 1992: 26). Die immer noch zutreffende Aussage Ramseggers wirft sofort die Frage auf, ob die Rede vom geöffneten Lernen, vom offenen Unterricht, nicht ein Antagonismus, auf der sprachlichen Ebene ein Oximoron darstellt, dessen schwunghafte Karriere einzig seiner pla-kativen Neuartigkeit geschuldet ist. Nichtsdestoweniger soll in dem…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Offener Unterricht ist in Perfektion nur in entschulten Situationen vorstellbar“ (Ramsegger 1992: 26). Die immer noch zutreffende Aussage Ramseggers wirft sofort die Frage auf, ob die Rede vom geöffneten Lernen, vom offenen Unterricht, nicht ein Antagonismus, auf der sprachlichen Ebene ein Oximoron darstellt, dessen schwunghafte Karriere einzig seiner pla-kativen Neuartigkeit geschuldet ist. Nichtsdestoweniger soll in dem hier reflektierten unter-richtsversuch die Stärken eines geöffneten Unterrichts ausgelotet werden. Unterricht in der Institution Schule ist durch Strukturen gekennzeichnet: Das beginnt beim Stundenklingel und hört bei den schriftlich festgehaltenen Erwartungen hinsichtlich der zu erlernenden Wissens-bestände und Kompetenzen auf. Diesen Unterricht nun zu öffnen, ist ein Grundtenor zeitge-nössischer Vorstellung von Schule, und doch bleibt der Anspruch aufgrund der gegenwärtigen institutionellen Situation kaum eingelöst. Im Folgenden geht es darum, in kleine Schritten auf die Potentiale und Fallstricke des geöffneten Unterrichtes zu verweisen.