Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Grenzgebiete und Hilfswissenschaften, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Problemfeld "Multikulturalität" zeichnet sich in den letzten Jahren besonders in den Schulen in aller Deutlichkeit ab. Das "Miteinanderleben" und "Miteinanderlernen" der Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller Herkunft wird einerseits zur Normalität und andererseits zur großen mit Rückschlägen und Spannungen begleiteten Herausforderung für alle Beteiligten. Zu oft werden die auftretenden Probleme allerdings beiseitegeschoben, wodurch leider im Sog dieser Verdrängung auch die möglichen Chancen übersehen werden. Ist ein Miteinander unterschiedlicher Kulturen nicht eine höchst belebende, interessante, bereichernde und zukunftsweisende Gegebenheit, denn eine Bedrohung der Bildung und im Weiteren der ganzen "heimischen" Gesellschaft? Woher kommen also die Vorurteile gegenüber einer Gruppe von Menschen? Warum schreiben Menschen anderen Gruppen negative Eigenschaften zu, obwohl sie damit ein System fördern, das sie selbst in variablen Situationen in eine diskriminierende Lage versetzt? Ziel dieser Forschungsarbeit ist, das Wesen ethnischer Vorurteile anhand einschlägiger Literatur zu durchleuchten und darzulegen. Ob sich die ethnischen Vorurteile gegen Minderheiten in weiterer Folge auch auf institutioneller Ebene diskriminierend auswirken, ist ein weiterer Aspekt, den es zu erforschen gilt. Weiters wird das Programm der Peer-Mediation vorgestellt und dessen Auswirkungen auf die Schülerinnen und Schüler erforscht.
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