Im Umfeld des II. Vatikanums übernehmen deutsche Diözesen Patenschaften für Kirchen in Lateinamerika - das Erzbistum Freiburg und die Kirche in Peru finden zueinander. 1986 beschließen die beiden Kirchen, nicht mehr nur materielle Güter, sondern umfassend Leben und Glauben zu teilen. Sie besiegeln eine weltkirchliche Partnerschaft, die ein beachtliches Beispiel für das Sichtbarwerden der weltweiten Gemeinschaft der Glaubenden wird. Die Studie erforscht historische Entwicklungen, die der Partnerschaft Freiburg - Peru zugrunde liegen, sowie die Entfaltung dieser Beziehung, und untersucht die Partnerschaft caritastheologisch. Gestützt auf empirische Daten stellt sie die Partnerschaft aus Sicht der beteiligten Gemeinden dar und widmet sich der Frage nach künftigen Herausforderungen und Chancen.