Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gemeinsame Agrarpolitik regelt die Ausübung der Landwirtschaft in allen europäischen Ländern. Sie soll das Funktionieren der Ernährungsindustrie gewährleisten und Vorteile für alle EU-Bürger, Landwirt, als auch Nichtlandwirt, mit sich bringen. Dies geschah bisher jedoch gekoppelt an negative Auswirkungen für Menschen in Entwicklungsländern, wie Staaten in Afrika. Die Agrarpolitik ist nicht als klassische Sektorpolitik zu bewerten. Sie ist viel mehr als gesellschaftspolitischer Faktor anzusehen, der sich nicht nur an den Interessen des Landwirtschafts- als auch Ernährungssektors tätigen Personen orientieren kann. Die Agrarpolitik ist zudem an verbraucherpolitische, entwicklungspolitische, handelspolitische und umweltpolitische Elemente geknüpft. Die Auswirkungen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU ziehen vielfältige Bedeutungen für die Welternährung, den Klimaschutz, die biologische Vielfalt, die Landschaftsgestaltung, und den internationalen Handel nach sich. Die europäische Landwirtschaft muss nicht nur die Produktion sicherer, hochwertiger Lebensmittel steigern, sondern auch die Grundlage der landwirtschaftlichen Erzeugung, die natürlichen Ressourcen, schonen. Die europäische Union, als weltweit größter Exporteur von landwirtschaftlich hergestellten Produkten, darf sich seiner internationalen Verantwortung nicht entziehen. Die neue Reform der Agrarpolitik für den Finanzierungsrahmen 2014-2020 muss daher nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische und gesellschaftliche Ziele erfüllen können.