Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Soziologie), Veranstaltung: Sozialstruktur und Individualisierung in der urbanen Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Interesse an alternativen Wohnformen wie gemeinschaftlich orientierten Wohnprojekten steigt seit den 1980er Jahren. Unter dem Begriff des gemeinschaftlichen Wohnens werden eine Vielzahl unterschiedlicher Projekte verstanden. Im Volksmund ist der Begriff des Mehrgenerationenhauses der weitaus verbreiterte Begriff. Diese Arbeit geht dem Erkenntnisinteresse nach, warum sich Menschen dazu entscheiden, mit für sie nicht verwandten Menschen in ein Haus zu ziehen und für die Gemeinschaft einen Teil ihrer Freizeit zu „opfern“. Warum geben sie ihr ursprüngliches, eigenes, selbstbestimmtes Heim auf, um mit anderen Menschen ein Wohnprojekt zu realisieren? Auf dieser Frage nach den Motiven von Bewohnern von Wohnprojekten liegt der Fokus dieser Arbeit. Die Motive sollen mithilfe von Erkenntnissen aus Sekundärstudien sowie durch eine eigene schriftliche Befragung beantwortet werden. Im Rahmen der eigenen empirischen Erhebung soll ferner zwei weiteren Fragen nachgegangen werden: Welche Erfahrungen machen die Bewohner eines solchen Projektes im Alltag? Welchen Aktivitäten gehen sie gemeinsam nach?