Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Fachhochschule Kiel (Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit), Veranstaltung: Geschlechtstypische Sozialisation und Herausforderungen für die Soziale Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Weg, den die Mädchen zur Schule zurückzulegen hatten, war um Jahrtausende weiter als der der Jungen. Heutzutage ist man im Allgemeinen davon überzeugt, dass Mädchen und Jungen die gleichen Chancen haben, Bildung zu erhalten, diese auszubauen und für ihre Zukunft nutzbar zu machen. Aber ist das wirklich gegeben? Im Zuge verschiedener Studien, wie zum Beispiel der PISA-Studie, entstehen aktuell sogar gegensätzliche Disskussionen. Haben Mädchen die Jungen hinsichtlich der Schulbildung inzwischen nicht nur eingeholt, sondern überholt? Kann man von einer Benachteiligung der Jungen in unserem Schulwesen sprechen? Diese Fragen möchte ich in der folgenden Arbeit untersuchen. Ich werde zunächst einen kurzen Überblick über die geschichtliche Entwicklung unseres Schulwesens in Deutschland geben und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Mädchenbildung legen, damit die folgenden Kapitel vor diesem Hintergrundwissen gelesen werden können. Im 3. Kapitel untersuche ich zunächst die aktuelle Situation der Schülerinnen und Schüler in unserem heutigen Schulwesen. Ich werde dabei vor allem auf markante und auffällige Daten und Statistiken eingehen, diese darstellen und nach möglichen Ursachen fragen. Im 4. Kapitel werde ich mich mit der Situation der Lehrerinnen und Lehrer beschäftigen und auch hier nach möglichen Ursachen für die Ergebnisse der Statistiken forschen. Ich beziehe mich in meinen Ausführungen nur auf die Bildung im Schul- und Hochschulbereich, also Grund-, Haupt-, Sonder- und Realschule, sowie Gymnasium und Hochschule, nicht aber auf Berufsschulen und ähnliches.
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