Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,3, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Erarbeitung beschäftigt sich mit Gender Mainstreaming als Aufgabe für die Qualitätsentwicklung in personenbezogenen Dienstleistungen. Um sich diesem Thema systematisch zu näheren, wird zunächst ein Gesamtüberblick über Gender Mainstreaming gegeben werden. In diesem ersten Teil wird die Bedeutung von Gender Mainstreaming untersucht, der rechtliche Rahmen beleuchtet und die Ziele erörtert. Des Weiteren werden einige wichtige Methoden von diesem Konzept vorgestellt, wobei die "3-R-Methode" genauer betrachtet werden soll um an einer Arbeitsweise genauer zu erklären, wie eine Methode von Gender Mainstreaming arbeiten kann. Eine kritische Betrachtung dieses Konzepts wird den ersten Teil der Ausarbeitung abrunden, denn kritikfähige Aspekte des Konzeptes sollen nicht verschwiegen werden und sind wichtig, um sich mit diesem Thema sorgfältig auseinanderzusetzen. Der zweite Teil befasst sich, um der Systematik treu zu bleiben, mit der Qualitätsentwicklung in personenbezogenen Dienstleistungen. Dabei soll es u. a. darum gehen, inwieweit und wieso bei personenbezogenen Dienstleistungen und deren Qualität Schwierigkeiten vorliegen im Gegensatz zu z.B. "produktiver Arbeit" und wieso gerade in diesem Bereich eine Qualitätsentwicklung wichtig ist. Dazu wird es auch bedeutsam sein, sich den Begriff der Lebensqualität genauer anzusehen, welcher in einem engen Zusammenhang mit der Qualität am Arbeitsplatz und im Privatleben steht und somit auch eine enorme Bedeutung für Gender Mainstreaming hat. Der dritte Teil führt dann die ersten beiden erarbeiteten Aspekte zusammen und befasst sich mit der Qualitätssteigerung durch Gender Mainstreaming. Hierzu wird zunächst das Humankapital als potentieller Erfolgsfaktor untersucht und anschließend hinterfragt, ob eine Chancengleichheit Wettbewerbsvorteile verspricht. Danach werden Vorteile eines weiblichen Führungsstils dargestellt bzw. geprüft, ob es einen solchen Vorteil überhaupt gibt. Darauf folgend wird der Frage nachgegangen, ob mit Gender Mainstreaming eine Erhöhung der Gleichstellungskompetenz und -motivation von Führungskräften realisierbar ist. Der letzte, aber mindestens ebenso wichtige Aspekt, ob mittels Gender Mainstreaming eine Erleichterung der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für beide Geschlechter erreichbar ist, schließt diesen Erarbeitungsteil ab. Eine persönliche Zusammenfassung als Resümee und Fazit der Auseinandersetzung mit diesem Thema beendet diese Arbeit. [...]
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