Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts existiert in der Bundesrepublik eine Benachteiligung und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Mehr als jeder zweite Bundesbürger ist weiblich, doch eine gerechte Verteilung von Arbeit, Macht, Geld, Einfluss, Ressourcen, sozialer Arbeit oder Familienarbeit findet man selten. Dennoch scheinen Frauen in der BRD besser ausgebildet zu sein als ihre männlichen Mitbürger. An Hauptschulen sind Mädchen deutlich unterrepräsentiert (2000 43,8 %) [Vgl.: Anlage zum Fünften Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW). S. 12.], während von den AbiturientInnen 2000 53,6 % junge Frauen waren. Hinzu kommt die Tatsache, dass Gleichberechtigung noch immer Frauensache zu sein scheint, bei der der männliche Teil der Bevölkerung bestenfalls zusieht. [Vgl.: Gender Mainstreaming. S. 4.] Wichtig bei der Betrachtung dieser geschlechtsabhängigen Benachteiligungen ist jedoch die Auffassung, dass das jeweilige Geschlecht nicht nur eine (oder z.B. nach Judith Butler überhaupt keine) [Vgl.: U.a. J. Butler: Zwischen den Geschlechtern.] schlichte biologische Tatsache ist, sondern speziell durch die gesellschaftlich unterschiedliche Sozialisation geprägt wird. An dieser Stelle setzt eine relativ junge Gleichstellungsförderung namens Gender Mainstreaming an. Grundlegender Gedanke dieser Methode ist, dass allein die Tatsache, ein Mann oder eine Frau zu sein, weder qualifizieren noch disqualifizieren soll bzw. darf.
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